Die Regierungschefin, die sich in Hemdsärmeln unter die Arbeiter begibt: Angela Merkel besucht das Opel-Werk in Rüsselsheim und verspricht Hilfe, ohne konkret zu werden.
Trotz deutlich verbesserter Auftragslage hoffen die Opelaner weiterhin auf staatliche Hilfen. Für die Rettung von Arbeitsplätzen ist die IG-Metall zu Zugeständnissen bereit.
Der Deutsche Bankenverband favorisiert andere Lösungen für die Rettung maroder Geldinstitute. Er spricht sich unter anderem für einen "Mobilisierungsfonds" aus.
Die Experten drängen bei der HRE-Rettung auf eine schnelle Einigung. Investor Flowers zeigt sich vor dem Finanzausschuss kämpferisch. Über den Versuch, sehr, sehr viel Geld zu retten.
Um neun Milliarden Euro an Steuern will die Regierung die Bürger entlasten. Doch die Hälfte der Haushalte hat davon nichts. Dafür gibts pro Kind 100 Euro.
Nach dem Willen des Bundesverbandes der Banken soll der staatliche Rettungsfonds die schlechten Risiken der Kreditinstitute übernehmen. Kapitalmarktexperte fordert dagegen Verstaatlichung der Banken
SPD und Union haben dargelegt, mit welchen Maßnahmen sie die Wirtschaftskrise eindämmen wollen. Die taz analysiert, was die Vorschläge wirklich bringen.
Noch sträuben sich Merkel und Steinbrück gegen weitere Maßnahmen. Doch der Druck wächst, auch aus den eigenen Reihen: SPD-Linke will 50 Milliarden, Schavan möchte Unis aufmöbeln.
Eine aktuelle Umfrage belegt: Die Banken in Deutschland wollen vorsichtiger vorgehen, wenn sie Darlehen an Firmen vergeben. Trotz des 500-Milliarden-Rettungspakets der Bundesregierung – oder gerade deshalb. Viele Unternehmen könnten dadurch vor fast unlösbaren Problemen stehen. Wie es besser ginge, zeigen Frankreich, Italien und Spanien
Die Automobilindustrie hat zu lange auf falsche Modelle gesetzt. Ihre Krise ist hausgemacht - und ganz so dreckig wie nun behauptet geht es auch nicht allen Autobauern.