■ Schon in den Jahrhunderten zuvor trafen die Kapriolen des Wetters die Menschen oft hart. Dürrewellen oder Schneemassen – machtlos ist der Mensch den Naturgewalten ausgeliefert
■ Schneemassen haben in einigen Alpenregionen Großalarm ausgelöst. In der Nähe des fränzösischen Chamonix schlug eine „Jahrhundertlawine“ eine Schneise der Verwüstung und riß mindestens zehn Menschen in den Tod
■ In den Hochwassergebieten Chinas sind die Fluten am Wochenende weiter gestiegen. Die Millionenstadt Wuhan war gestern trotz einiger Deichsprengungen flußaufwärts akut bedroht. In Paizhu, rund 70 Kilometer vor der Jangtse-Metropole, war es schon vor einer Woche zu einem Dammbruch mit verheerenden Folgen gekommen. Bauern berichten von mindestens tausend Toten. Doch Armee und Zivilschutz hüllen sich über die Zahl der Opfer in Schweigen.
■ Dirk Wollesen, Geograph an der Universität Gießen, über die Ursachen des Jangtse-Hochwassers: „Das größte Problem sind die Eindeichungen und die fehlenden Wasserrückhaltegebiete“
■ Italiens Regierende machen den Opfern von Katastrophen immer wieder gern große Versprechungen. Die Wirklichkeit sieht so aus, daß viele jahrelang in Notunterkünften leben
■ Tausende von Einzelbränden haben im brasilianischen Amazonasbecken weite Regenwaldgebiete verwüstet. Schon im November hatte die UNO Hilfe zugesagt. Brasiliens Regierung aber mauerte bis zuletzt Aus Rio de J
■ Der Schaden in den polnischen Hochwassergebieten wird auf bis zu zehn Milliarden Mark geschätzt. Geschädigte sind auf internationale Hilfe angewiesen