USA Unter Protest gegen Überwachung beenden zwei Anbieter verschlüsselter E-Mail-Dienste den Betrieb. Er wolle nicht „Komplize bei Verbrechen gegen das amerikanische Volk“ werden, sagt der Lavabit-Chef
Das Programm der NSA verstößt nicht gegen deutsche Interessen, sagt der oberste Verfassungsschützer. Einen Ausspähpakt mit den USA gibt es nicht, sagt Maaßen.
REGIERUNG Bei der Aufklärung der Abhöraktionen des US-Geheimdienstes liege nicht alles in ihrer Hand, sagt die Kanzlerin. Zu Details äußert sie sich nicht. Sie betont aber, auf deutschem Boden müsse deutsches Recht gelten
Die NSA verletzt die Privatsphäre von Millionen Bürgern, sagt der Whistleblower Thomas Drake. Die nationale Sicherheit sei in den USA „Staatsreligion“.
Die USA spähen laut Bundesnachrichtendienst mit zwei Prism-Programmen. Die deutsche Regierung kannte nur eins davon. Missverständnis oder kurioser Zufall?
GEHEIMDIENSTE Edward Snowden, untergetauchter Enthüller globaler US-Überwachung, könnte in Russland Asyl bekommen. Der Grund: Er ist schon in Russland, woanders kann er nicht hin. Treffen mit Menschenrechtlern
PRIVATSPHÄRE Internetkonzern half laut Angaben des „Guardian“ dem US-Geheimdienst bei der Umgehung der unternehmenseigenen Verschlüsselung. So können E-Mails und Skype-Gespräche überwacht werden
Mit einem knappen Satz lehnt die Bundesregierung den Antrag des berühmten Whistleblowers ab. Innenminister Friedrich hätte auch anders entscheiden können.
Edward Snowden hat die USA herausgefordert. Ihm droht eine Haft ohne Kommunikation mit der Außenwelt, fürchtet Jurist Michael Ratner. Er kritisiert imperialistische Sitten.