In den ersten 100 Tagen ist die Politikwende ausgeblieben. Wenig spricht dafür, dass sie noch kommt. Nach müdem Start und dem Debakel der CDU bei der Bundestagswahl gibt es keine Spielräume für neoliberales Durchregieren
Nordrhein-Westfalens CDU-Ministerpräsident Rüttgers ist der Musterschüler Helmut Kohls. Wie der Altkanzler weiß er um die Sehnsucht seiner Wählerschaft nach Sicherheit – und setzt doch auf die neoliberalen Rezepte Angela Merkels
Knapp vier Monate nach der Landtagswahl wendete sich NRW am Sonntag von der CDU ab. Die SPD ist erneut stärkste Partei im größten Bundesland. Hier die NRW-Bundestagswahlkreise mit den Zweitstimmenergebnissen und den Wahlkreissiegern
Nach dem Wahlsonntag kommt die Stunde von Wolfgang Löwer: Für den Bonner Staatsrechtler war die Kandidatur der Linkspartei nicht rechtens. Der Multi-Funktionär klagt, wo es nur geht
Joachim Erwin stört sich nicht an Rügen, Prozessen, Koalitionskrisen und angeschlagenen Megaprojekten wie der Düsseldorfer Arena und den Bilker Arkaden. Der umstrittene CDU-Oberbürgermeister der Landeshauptstadt kann keine Fehler seiner Amtszeit erkennen
Im Ring politischer Jugend machen selbst Jusos und Junge Union gemeinsame Sache: Sie kassieren Geld von der Landesregierung. Ein Staatsrechtler spricht jetzt von Klüngel bei der Parteijugend
Heute stellt die Linkspartei ihre NRW-KandidatInnen für die geplante Bundestagswahl auf. Die taz erklärt, wie das neue Linksbündnis funktioniert: Wie heißt die neue, alte PDS? Und warum steht nicht WASG auf dem Wahlzettel?
Katina Schubert bewirbt sich heute in Essen auf Platz 2 der Landesliste der Linkspartei. Die PDSlerin will in der „Herrenriege“ auf eine Frauenquote bestehen. Sie kritisiert die Frontmänner Lafontaine und Gysi: Die beiden sollen auch mal schweigen