Heiko Maas ist die tragische Figur des Wahlabends: Er wird wieder nicht Ministerpräsident, sondern höchstens Minister und Juniorpartner in einer großen Koalition.
Trotz des kurzen Wahlkampfs schaffen es die Piraten im ländlich geprägten Saarland locker über die 5-Prozent-Hürde und feiern sich als stärkste liberale Partei.
Beide Volksparteien versuchen, sich an den Verlusten der anderen aufzurichten. Die CDU schweigt zu Schwarz-Gelb. Rot-rot-grüne Koalitionen sind möglich.
Jamaika im Saarland? Rot-Rot-Grün in Thüringen? Die Grünen sind in alle drei Landtage eingezogen und stecken doch in einem Zwiespalt. Wen sollen sie zum König machen?
SAARLAND Heiko Maas (SPD) könnte Ministerpräsident werden – Schwarz-Gelb ist abgewählt. Er ist Jurist und hält sich an die Fakten – politische Schaumschlägerei liegt ihm nicht
Die großen Parteien kriegen in der Krise ihre Anhänger nicht mehr an die Urnen. Im Saarland profitierten kleine Parteien wie die NPD. Aber auch die „Familienpartei“
Die CDU freut sich über den „wahnsinnigen Zuwachs im bürgerlichen Lager“. SPD-Generalsekretär Benneter spürt „Rückenwind“ für seine Partei – der halt leider nicht mehr rechtzeitig gekommen sei