Hunderte flohen aus Libyen und haben sich nun über die Grenze nach Ägypten gerettet. Sie fürchten weitere Repressionen und berichten von einem zerfallenen Land.
Die Generäle spielen nur auf Zeit, meint der Leiter des Züricher Instituts für Strategische Studien, Albert A. Stahel. Die Jüngeren in der Armee sind unzufrieden.
Eine Reformkommission arbeitet an Gesetzen für einen friedlichen Übergang in die Demokratie zu organisieren. Bis es so weit ist, kann es noch Monate dauern.
ESSAY Die Revolution in Ägypten schürt die Angst des Teheraner Regimes. Denn die Iraner lassen sich vom Tahrir-Platz inspirieren – und die Ägypter haben vom Iran gelernt
ÄGYPTEN Präsident Mubarak will die Verfassung überarbeiten und die Gewalt gegen Demonstranten untersuchen lassen. Deutsche Politiker sprechen sich dafür aus, den ägyptischen Präsidenten in Deutschland aufzunehmen
Die Jugendlichen, die auf dem Tahrir-Platz ausharren, treiben alle vor sich her, das Regime wie die Opposition. Auf jedes Manöver des Regimes finden sie eine Antwort.
Längst geht's nicht mehr darum, ob Mubarak abgelöst wird, sondern darum, wann. Opposition und Vizepräsident haben sich auf einen Zeitplan für den Übergang geeinigt.
REAKTIONEN Während sich die EU nur zu vorsichtigen Forderungen an die Regierung Husni Mubaraks durchringen kann, verhandelt die US-Regierung über dessen Abgang
ÄGYPTEN Die ägyptische Staatsanwaltschaft verfügt ein Ausreiseverbot für ehemalige Minister und ermittelt. Oppositionelle lehnen Gesprächsangebote der Regierung ab
Die Regierung versucht die Demonstranten einzuschüchtern. Die "Baltagija", die "Axtträger", bilden die Vorhut. Sie sind wie Söldner und gehören zu den Ärmsten der Armen.
US-Präsident Barack Obama telefoniert eine halbe Stunde lang mit Ägyptens Präsident. Er fordert von Husni Mubarak einen ordentlichen Übergang. Und zwar: "Jetzt".
Noch spielt das Militär eine wichtige Rolle. Aber auch das wird sich erledigen, meint der Politologe Amr Hamzawy, der am Tahrir-Platz protestierte. An eine islamistische Wende glaubt er nicht.
USA Der US-Präsident soll die Milliardenhilfe für Kairo stoppen, fordern US-Politiker. Obama scheint von den Ereignissen überrascht. Doch Washington war gut informiert
Omar Suleiman steht seit vielen Jahren loyal zu Mubarak, zuletzt als Geheimdienstchef. Als Vermittler im Nahost-Konflikt hat er sich internationalen Respekt erarbeitet.