Laut NBC führt die Trump-Regierung Gespräche mit libyschen Politikern zur Aufnahme von einer Million Palästinenser:innen. Die Idee ist nicht neu.
Israel hat am Sonntag seine Bodenoffensive im Gazastreifen gestartet. Das Ziel könnte eine weitgehende Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung sein.
Nach der Libyen-Konferenz in Berlin überlegen die Europäer, wie sie sich bei der Umsetzung des Friedensplans einbringen können. In Libyen gibt es jedoch Widerstand gegen einen Waffenstillstand
FLÜCHTLING Er würde in jedes Land gehen, das Sicherheit böte, sagt der Sudanese Emad Hassan, der in Tunesien gestrandet ist. Das hohe Risiko der Überfahrt sei den Flüchtlingen bekannt. Aber da sie nichts mehr zu verlieren hätten, gebe es auch keine Angst
"Es ist ein Gefühl von Freiheit, wie ich es nie gekannt habe", sagt ein Tontechniker aus Nalut. Jetzt hat er einen Kulturverein für die lange unterdrückten Berber gegründet.
Wenn Sirte fällt, ist der Krieg vorbei, sagen die Rebellen. Zuletzt kämpften sie um jedes Haus. Wer den Krieg überlebt hat, blickt jetzt in eine friedliche Zukunft.
In Libyen vermischen sich alte Strukturen und revolutionäre, islamistische und säkulare. Geht das gut? Sicher ist: Die Menschen auf den Straßen haben zu viele Waffen.
Jedes Jahr am 1. September feierte Muammar al-Gaddafi am Grünen Platz in Tripolis seine Dauerrevolution. 41 Jahre lang. Dieses Jahr feiert dort das Volk.
Mit der Aufnahme von Gaddafi-Angehörigen stellt sich Algeriens Regierung gegen die libyschen Rebellen. In der Region wächst die Sorge um den Verbleib von Gaddafis Waffen.
Internationale Organisationen erheben schwere Vorwürfe gegen Gaddafi - aber auch gegen die Rebellen. Gefordert wird, dass die in Libyen lebenden Afrikaner geschützt werden.
Die UN-Resolution 1973 gibt der Nato weitreichende Befugnisse, selbst Bodentruppen sind möglich, sagt der Völkerrechtler Andreas Zimmermann. Nur eine Besatzung nicht.
Tripolis ist frei, die größte Aufgabe ist jetzt die Versorgung der Stadt. Obwohl sie nicht wissen, wie sie das Ende des Ramadans feiern sollen, bleiben die Libyer optimistisch.
Im Matiga-Krankenhaus in Tripolis werden Verletzte beider Seiten behandelt. Die fühlbare Anspannung lässt erahnen, wie schwierig es werden wird, die Feinde zu versöhnen.
Welche Rolle haben die Stämme im Aufstand gespielt,
welche könnten sie künftig spielen? Der Libyen-Kenner Thomas Hüsken über ihre Strukturen und den neuen Generationenkonflikt.