Tomaten statt der roten Wasserbälle
Vor etwa 15 Jahren fanden Hollands pfiffige Bauern eine neue Einnahmequelle: Statt weiter Gemüseberge zu produzieren, die ihnen kein Europäer abkaufen wollte, pflanzten sie Cannabis in ihre Gewächshäuser und professionalisierten den Anbau. Wie zuvor schon die Tomate erwischte die Geschmacksverirrung auch die Cannabispflanze. Und nicht nur das: Auf dem hiesigen Haschischmarkt findet sich nichts mehr als „Skunk“, die Turbodroge. Das kann politisch nicht korrekt sein. EineVerteidigung des Hanfs gegen eine Reproduzierbarkeit ■ von Otto Frankfurter und Hans Hamburger
10.7.1999