Solange der rot-grüne Atomkonsens gilt, sind drei Reaktoren nur durch den Transfer von Strom am Leben zu erhalten. Experten zweifeln an der Rechtmäßigkeit.
Union und FDP haben vor der Wahl angekündigt, die Laufzeiten der Atomreaktoren zu verlängern. Zehn Fragen und Antworten zu den schwarz-gelben Atomplänen.
Erst zwei AKWs wurden seit dem 2002 vereinbarten Ausstieg abgeschaltet. Durch Gabriels Forderung, alte Reaktoren früher stillzulegen, dürften neuere länger laufen.
Die Christdemokraten halten an der "Öko-Energie" Atomkraft fest und könnte damit ein Problem bekommen - nach diversen Störfällen in Krümmel mitten im Wahlkampf.
Die Bundesländer und AKW-Betreiber haben die Sicherheit ihrer Atomkraftwerke noch nicht nachgewiesen, sagt Umweltminister Sigmar Gabriel und droht mit Konsequenzen.
Was dabei war, Konsens zu werden, scheint zu kippen. Selbst manche Gegner zweifeln am Nein zur Atomenergie. taz.de entlarvt die häufigsten Pro-Argumente der AKW-Debatte.
Erhard Eppler will der Union eine Laufzeitverlängerung für Akws anbieten, falls sie im Gegenzug den Ausstieg in die Verfassung aufnehmen. Damit macht sich der SPDler wenig Freunde.
Epidemiologe Eberhard Greiser erhebt schwere Vorwürfe gegen die Leiterin der Studie zum Thema Leukämie im Umkreis von AKWs: Sie soll die Ergebnisse bei der Veröffentlichung verharmlost haben.
Nach den AKW-Pannen ist Vattenfall-Europe-Vorstandschef Rauscher zurückgetreten. Umweltminister Gabriel hofft, dass der Nachfolger ältere Reaktoren eher vom Netz nimmt