Eine (blaue) Schwalbe macht noch kein Öko-Hotel, denn das Umwelt-Label wird zwar gegen Geld, aber ohne Kontrolle vergeben. Der Münchner Markenerfinder setzt auf die Selbstauskunft der zertifizierten Gasthausbetreiber
Im Hofrestaurant Voigt in Syke können Besucher nicht nur unter historischem Gebälk biologisch essen, sondern auch Natur erleben, Weihnachtsbäume kaufen und sich demnächst über die Flucht aus der Provinz vorlesen lassen
Die „neue Mitte“ um den Gendarmenmarkt ist gastronomische Wüste: Mediokres Essen und dilettantischer Service treiben die Neuberliner zur Verzweiflung. Niveau haben nur die Preise
Damit sich künftige Bank- und Versicherungsangestellte nicht danebenbenehmen, wenn sie wichtige Kunden zum Essen ausführen, bringt das Oberstufenzentrum im Hotel Berlin seinen Azubis bei, sich „auf dem gesellschaftlichen Parkett“ zu bewegen ■ Von Kirsten Küppers
In den Berliner Eckkneipen vertrocknet der Zapfhahn. Die Jugend steht auf Erlebnisgastronomie,den ehemaligen Stammkunden fehlt das Geld fürs tägliche Pils ■ Von Annette Rollmann
200 der bis dahin 3.000 Berliner Eckkneipen wurden 1998 geschlossen. Auch in anderen Städten geht immer seltener ein Pils über den klassischen Thresen. Die Szenegastronomie hingegen boomt
Wohnen mit Leuten aus der ganzen Welt im Backpacker-Hostel in Berlin-Mitte. Eine Übernachtung kostet 25 Mark. Englisch ist die Hauptsprache der Rucksack-Reisenden ■ Von Gereon Asmuth
■ Berlin gehört inzwischen zum Pflichtprogramm der Rucksacktouristen. Die Hostels sind keine Goldgruben. Sie müssen strenge Bauauflagen erfüllen, im Winter stehen sie leer
■ Vom Sitzen im Sommer: eine Tour der Mattigkeit durch Bremens Innenstadt von der Kunsthalle bis zum Hauptbahnhof mit Nikolai Wolff (Fotos) und Bukhard Straßmann (Text)
Mit dem neueröffneten „Casanova“ sollen die Traditionen der alten Berliner Ballhäuser wiederbelebt werden. Oder: Der Traum vom mondänen Laster ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
■ Zwischen 1927 und 1929 gegründet, gerieten die großen Vergnügungspaläste alsbald in den Strudel von Wirtschaftskrise und Diktatur. In der DDR erstanden die „Pläsierkasernen“ wieder auf