PREMIERE Die Inszenierung „Wir sind keine Barbaren“ am Stadttheater Bremerhaven hätte eine Gesellschaftssatire werden können – ist am Ende aber leider auch politisch gescheitert
KANAK-SPRAK Deutschlands Migranten drängen auf die Bühne. Shermin Langhoff leitet seit Herbst das Ballhaus Naunynstraße in Berlin und macht dort „postmigrantisches“ Theater. Ethno-Zoo oder überfällige Korrektur?
Das elektroakustisch verstärkte Gefühl: Mit der „Medea“ des polnischen Regisseurs Grzegorz Jarzyna kommt eine hoch gelobte Inszenierung aus Wien ins Haus der Berliner Festspiele. Mit Gazprom und Mafia sucht sie Anschluss an die Gegenwart
Lothar Trolle ist ein vielleicht verkannter Theaterautor, Corinna Harfouch will das ändern: Bei einer Lesung im ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in Pankow improvisierte sie Stückchen aus Trolles „Gesammelten Werken“
Martin Heckmanns hat eine unheimliche Komödie über die Angst vor dem Fremden geschrieben. Doch die Inszenierung im Deutschen Theater will zu viel auf einmal