NEWCOMER „Mein Name ist Kobe Bryant, wohnen Sie in der Stadt?“ Der Autor Sebastian Polmans gewann den Publikumspreis beim Open Mike in Berlin. Die taz dokumentiert seine Erzählung
Jeder kann zum Märchenhelden werden im Geschichtenladen von Michael Wäser. Er schreibt auch biografische Storys auf Bestellung. Denn Erzählen funktioniert für den ausgebildeten Schauspieler wie Theater: eine Rolle annehmen
Wenn Dichtung und Literaturwissenschaft zum absurden Theater werden: Am Donnerstagabend stellten sieben junge Lyriker in der Literaturwerkstatt ihre Versionen älterer Gedichte vor
Scherben, Poesie, Zwittertöne: Unter dem Titel „Latinale“ fand im Instituto Cervantes das „Mobile lateinamerikanische Poesiefestival“ statt, auf dem sechs junge Lyriker ihre Produktion vorstellten
Zum literarischen Saisonauftakt im LCB lasen Autoren, die sich mit Rekonstruktionen von Biografien befassten. Das wäre spannend gewesen, hätten die Moderatoren den Stoff besser vermittelt
Lyrikbände sind ein Spartenprogramm, doch gesprochene Poesie ist durchaus massenkompatibel. Auf dem zum achten Mal stattfindenden Poesiefestival Berlin gibt es neben „klassischer“ Lyrik auch Performances und Poesieautomaten zu sehen
Das Krankenhausmuseum in Bremen-Ost zeigt die Entwicklung der neueren medizinischen Literatur für Kinder und Jugendliche. Ganz vorn dabei: der „Struwwelpeter“ in allen Varianten
Die Praxis der Unfallversicherung und das Misstrauen in die Evolution: Mit Joseph Vogls schönem Vortrag über „Kafkas Komik“ endeten die Mosse-Lectures über Franz Kafka, bei dem der Tiefsinn fast immer von Unsinn umspült ist
Der Leopard und die Love Parade: Professor Gerhard Neumann führte die Mosse-Lectures fort und widmete sich dem großen Franz K. als Ethnologen – seiner Auffassung vom Wilden, das durch Rituale in die Kultur eingebürgert wird
Erweckung während der Emigration: Walter H. Sokel, Nestor der Kafka-Forschung, eröffnete die Mosse-Lectures, die diesmal den großen Franz K. zum Thema haben