Adolf Muschg ist vorgestern als Präsident der Akademie der Künste zurückgetreten. Er wollte aus der Akademie ein gemeinsames Projekt machen – und scheiterte. Jetzt hofft er, dass wenigstens sein Rücktritt ein Zeichen setzt
Sonntagnachmittag treffen sich die Palastretter mit Kameras und Ferngläsern vor dem Palast der Republik. Das Ziel ihrer Aktion: Berlins historische Mitte durch Diskussionen und Gespräche wieder zum öffentlichen Raum zu machen
Wer heute eine Stiftung gründet oder einer Stiftung Geld gibt, kann über Jahrhunderte Gutes tun. Das zeigen historische Beispiele. Hamburg nennt sich Deutschlands Stiftungshauptstadt
Beachclubbing soll gestressten Städtern das Gefühl von Natur und Entspannung vermitteln. Das Konzept wird mit Begeisterung aufgenommen, und die Kassen der Betreiber klingeln
Ab Juni im Polizeihaus: Die Filmsammler des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen ziehen um. Mehr Geld gibt‘s dort auch – und eine hoffntlich gesteigerte öffentliche Wahrnehmung
Mal ein bisschen die Hochkultur aufmischen: Am Donnerstagabend eröffnete in der Staatsoper Unter den Linden der Club Apollo Saal seine Tore. DJ Acid Pauli legte auf, und man versuchte, sich angemessen danebenzubenehmen
Einweihungsparty zum Abgewöhnen: Mit viel Freibier und einer Massenlesung eröffnete am Donnerstag die Literaturwerkstatt ihr neues Haus in der Kulturbrauerei
„Darf ich dich voll wixen?“: Heute feiert das KitKat, der international berühmte „Club für zivilisierte Leute“, zehn Jahre zwischen Sex und Techno. Ein Besuch aus aktuellem Anlass
Das Tempodrom macht sich Mut: Angesichts drohender Insolvenz legen die Betreiber des Kulturzelts ein Konzept zur Kostensenkung und der Bespielung ohne Subventionen vor. Schließung dementiert
Drei Jahre lang feierte die Stadt das 200. Jubiläum der Wallanlagen mit einem höchst erfolgreichen Kulturprogramm. Nun droht der gerade wachgeküsste Kulturort wieder in Dauerschlaf zu sinken. Verzweifelt gesucht: Ein Prinz mit viel Kohle
Wo bislang tote Hose und gähnender Leerstand das Straßenbild prägten, bringen alternative Kunstprojekte wieder Leben in die Bude – öffentlich gefördert, aber meist zeitlich begrenzt
Schwelende Finanzkrise der Stadtteilkulturzentrn im Bezirk Mitte: Der Kulturpalast im Billstedter alten Wasserwerk könnte nur die Vorhut und Teil eines konzeptionellen Problemkomplexes sein ■ Von Petra Schellen
■ Die städtische GmbH „kultur.management.bremen“ soll in der Kulturförderung die Spielregeln bestimmen. Theater und Museen werden gläserne Einrichtungen