„Dabei bin ich doch eine ganz Liebe“: Franziska Jünger stiehlt, nötigt und prügelt derart überzeugend, dass alle Welt glaubt, sie spiele sich selbst. Vielleicht ist das das Geheimnis des kleinen Films „Kroko“, der durch sie ein großer wird. Eine Begegnung
Ab Juni im Polizeihaus: Die Filmsammler des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen ziehen um. Mehr Geld gibt‘s dort auch – und eine hoffntlich gesteigerte öffentliche Wahrnehmung
Ein Gespräch mit dem Regisseur Bruce LaBruce über seinen RAF-Porno „The Raspberry Reich“, Gucci-Marxisten, schwule Nazis und das gegensätzliche Sexualleben von Bush und Bin Laden
„Al’lèèssi … une actrice africaine“ von Rahmatou Keita und „Le retour d’un aventurier“ von Moustapha Alassane rekonstruieren im Forum ein längst vergessenes Kapitel afrikanischer Kinogeschichte: den Afrowestern
In den Filmen Eric Rohmers sind Liebende konstruiert wie politisch Handelnde: In „Triple Agent“ (Wettbewerb) lässt er dies durch einen russischen Weißgardisten im Paris der Dreißiger darstellen
Da lacht Lacan: Patrice Leconte überlässt einem Zufall den Feinschliff des Begehrens. Sex ist in „Confidences trop intimes“ (Wettbewerb) Voyeurismus für die Ohren
Boten und Beschützer, Gefallene und Gefährten: Die Ausstellung „Flügelschlag. Engel im Film“ beschäftigt sich fernab von weihnachtlichem Kitsch mit Engeln aus 80 Jahren Filmgeschichte – von Chaplins „The Kid“ bis zur „Entdeckung des Himmels“
Durch Filme wie „Stau“ und „Neustadt“, Dokumentationen des rechten Alltags in Deutschland, ist Volker Heise bekannt geworden. Mit seinem neuen Film „Vaterland“ porträtiert er ein kleines Dorf in Sachsen-Anhalt
„Medienerziehung“ ist ein Fremdwort. RTL und MTV sind die Pädagogen der bewegten Bilder. Das Projekt „Schulfilmwoche“ will das ändern, wenigstens für den Film, das Medium des 20. Jahrhunderts. Ein „“ könnte ins 21. Jahrhundert führen
Die Filmemacherin Stefanie Jordan hat für ihre Arbeit bereits den Silbernen Bären bekommen. Ihre Dokumentation über Feuerwehrfrauen zeigt die Uneindeutigkeit von Geschlechterrollen
Wenn sich mit stillen Bildern die Lokomotive des Denkens langsam in Bewegung setzt: Der Regisseur Heinz Emigholz über Hardcore-Dokumentarismus, falsch verstandene US-Moderne und schwule Architektur in seinem Film „Goff in der Wüste“
Unter der süßlichen Oberfläche zuckt das Perverse: Sue de Beer bringt mit ihrer Filminstallation „Hans and Grete“ jugendliche Amokläufer und die RAF in den Kunst-Werken zusammen