Freiheit sieht anders aus: Matthias Weischer zeigt im Neuen Berliner Kunstverein Papierarbeiten, die alle nur ein Thema kennen: einen römischen Park. Doch je mehr man sieht, desto enger wird es
Ein Ausflug zu Preußens Glanz und Gloria: Die Ausstellung zur Geschichte der königlich-preußischen Eisengießereien im Ephraim-Palais spricht von der Erfindung einer Metropole und der Moderne
40 Kunstwerke im öffentlichen Raum preist ein jetzt herausgekommener Band, den die Kulturbehörde und das Kunsthistorische Seminar der Universität zusammengestellt haben. Die Tatsache, dass Gelder für genau jene Gattung seit Jahren gekürzt werden, verschweigt er geflissentlich
Mediengeschichte mal ganz anders: Der amerikanische Künstler Paul DeMarinis zeigt im Tesla seine preisgekrönte Installation „The Messenger“. In ihr lässt er E-Mails, die aus aller Welt empfangen werden, von seltsamen Apparaturen buchstabieren
Puzzeln wie im Kindergarten, um exakte Raumlösungen zu finden: Das japanische Architektenbüro SANAA soll die Erweiterung für das Bauhaus-Archiv gestalten. Eine begleitende Ausstellung zeigt Entwürfe vom Wohnblock bis zum High-Tech-Museum
Der US-Künstler Mel Chin hat mit Gala Committee heimlich Requisiten in die Soap-Serie „Melrose Place“ geschmuggelt. Jetzt ist das subversive Kunstzubehör in Berlin zu sehen
Im groß angelegten Hamburger Windprojekt gestalten KünstlerInnen zusammen mit Kindernund Jugendlichen bis zum September Installationen, Objekte und andere Luftgespinste
Mit 91 Jahren verstarb Georg Höge, ein Bremer Künstler, der sich nicht darum scherte, wenn seine Objekte im Garten vermoderten. So versuchte er dem Spießertum zu entrinnen
Der Jahresrundgang an der Universität der Künste besticht vor allem durch seine Wühligkeit: Die jüngsten Kunstprodukte der Studenten buhlen zwischen Drinks, Eltern und sogar einigen Galeristen um Aufmerksamkeit
Das Falsche ist immer Teil eines größeren Falschen: Gleich zwei Berliner Ausstellungen zeigen Werke der iranischen Künstlerin Mitra Tabrizian, die das Grauen über eine klinisch saubere, perfekt simulierte „Brave New World“ hereinbrechen lässt
Störrisch und fragil: Barbara Wien zeigt in einer raren Einzelausstellung Ingrid Wieners „Videobriefe“, handgeknüpfte Gobelins und Gemeinschaftsarbeiten mit Dieter Roth
Für Teenies und Hipster aus Mitte: Sie stellt nicht nur Kunst aus, sondern verkauft auch Produkte von Hello Kitty. Das gefällt ihr so, dass sie am liebsten mit einem Bauchladen durch die Clubs tingeln würde. Ein Interview mit der Galeristin Christiane Löhr