In den 80er-Jahren konnte man mit Taxifahren mehr verdienen als bei einem guten Bürojob. Heute ist es oft nur versteckte Arbeitslosigkeit. Dennoch hat das kurze Kutschieren fremder Menschen seinen Reiz: Für Sigrid Sokoll ist es „pures Abenteuer“
Bis zu 15.000 BerlinerInnen verdienen mit Taxifahren ihr Geld. Viel ist es nicht. Über die Gründe für die Misere streiten die zwei Berufsverbände: Für den einen ist die schlechte wirtschaftliche Lage schuld, für den anderen ein Überangebot
Hans Wall beglückt seit 20 jahren mit seiner berliner firma städte mit öffentlichen toiletten und bushaltestellen – weltweit. Er schwärmt für die kunst seiner ingenieure, für mitarbeitermotivation durch privatisierung und die macht der ästhetik
■ Nichts geht genau, schon gar nicht für immer. Das Bremer Landeseichamt prüft die Waagen und Gewichte, die Exaktheit der Angaben von Tankstellen und Supermärkten
■ „Ich möchte so gern nochmal ans Meer“ – Wünsche alter oder kranker Menschen können Angehörige nicht immer erfüllen / Das macht fortan Pflegerin Ute Seyfried
■ SortierDienst sorgt seit einem Jahr erfolgreich für Ordnung / NachahmerInnen stürzen sich auf Unternehmensnische / Professionelles Aufräumen zum Verschenken
■ Diplom-Ingenieur für Innenarchitektur organisiert Hamburgs einzige Sprechstunde für Wohnprobleme. Bei der in Norddeutschland einmaligen Beratung war Judith Weber
■ Das Dienstleistungszentrum "Focus Teleport" feiert seinen zehnjährigen Geburtstag. In Tiergarten wurden auf einem brachliegenden Industriegelände "unter einem Dach" innovative Betriebe der Komm
■ Was Senat und Toilettenfirma Wall freut, ärgert die Bezirksbürgermeister: Großflächige Werbetafeln im Gegenzug für High-Tech-Klos. Sie befürchten eine Verschandelung der Stadt
An Geschäftsleute, die sich kein eigenes Büro leisten können oder wollen, vermietet Anita Gödiker repräsentative Arbeitsräume inklusive Sekretärin ■ Von Hannes Koch