Gemeinsam rügen die vier bremischen Hochschulrektoren Sparvorgaben des Senats: Damit werde eine „Trendwende zum Schlechten“ eingeläutet, warnt Uni-Rektor Wilfried Müller
Mit 600.000 Euro rettet der Senat Botanika und Rhododendron-Park über den Winter. Die endgültige Entscheidung für oder gegen die Blumen-Schau überlässt er der nachfolgenden Regierung
In der Wirtschaftsdeputation blockierte die SPD das neue Vertragswerk, mit dem der Wirtschaftssenator neun Pferderennen mit rund einer Million Euro subventionieren wollte
Seit 2005 gibt es Prämien für Länder, deren Steuereinnahmen stärker steigen. Bremen geht dabei leer aus. Weswegen Bremer Wissenschaftler das Modell nun als Fehlkonstruktion kritisieren
Weil er sich die Fördermillionen aus Berlin nicht entgehen lassen will, macht der Senat dem Projekt „Elite-Uni“ teure Zusagen. Doch noch weiß niemand so recht, wie sie am Ende einzuhalten sind
Wie könnte Bremen Geld sparen? Ganz einfach: mit dem Schweizer Modell des „Finanzreferendums“. Das steuerzahlende Volk ist sparsamer als Politiker, die nur bis zum nächsten Wahltermin verantwortlich sind. Auf dieser Seite stellen wir einige Projekte zusammen, die in der bremischen Investitionslisten stehen und hinter verschlossenen Türen derzeit beraten werden. Auf dieser Seite können Sie probehalber Ihre Häkchen machen – oder den Rotstift ansetzen. Als Spielregel könnte gelten: Nur die Hälfte der Summen kann genehmigt werden – es sei denn, Sie wollen dafür mehr Steuern zahlen
In den Schweizer Kantonen entscheidet das Volk, wie viel der Staat für was ausgeben darf. Auf Bremen dürften die direktdemokratischen Elemente nicht leicht zu übertragen sein. Die Grünen wollen es trotzdem versuchen
Bremen kriegt letztmals Bundeshilfe und ist kein gutes Beispiel dafür, dass sich mit Zuschüssen, auf die derzeit Berlin klagt, ein Haushalt sanieren lässtvon STEFAN ALBERTI
Die Stadtstaaten sind hoffnungslos verschuldet. Berlin setzt auf Schuldenübernahme durch den Bund, Bremen auf Investitionen, Hamburg versilbert sein Vermögen
Bremens Finanzlage ist katastrophal: Was vor der Wahl nur Aussteiger wie Josef Hattig andeuteten, beschäftigt nach der Wahl die Koalitionsverhandlungen. Bremer Finanzfachleute legen ein schonungsloses Papier über die Lage Bremens am Ende der Sanierungshilfen vor