Die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße sorgt weiter für Proteste im Stadtteil. Eine Autobahn entlang der Bahntrasse sei politisch nicht durchsetzbar, wurde Staatsrat Winters auf einer Veranstaltung vor Ort mitgeteilt
Die Musik in Hamburger Diskotheken ist zu laut, warnt die Gesundheitsbehörde. Testmessungen im Dezember ergaben, dass neun von zehn Tanzlokalen doppelt so laut sind, wie sie dürfen. Jeder vierte junge Mensch hört schlecht
Das Amtsgericht Hamburg hat entschieden, dass das Wohnen im Schanzenviertel keine Mieterhöhung rechtfertigt. Der Lärm begründe vielmehr eine unterdurchschnittliche Wohnlage
Das Umweltressort legt einen Lärmatlas vor und kennzeichnet darin gut 50 Straßenzüge mit akutem Handlungsbedarf. Bis 2008 muss ein Aktionsplan vorgelegt werden, dessen Finanzierung unklar ist
10 Jahre hat die Fluglärmkommission dafür gesorgt, dass tausende Bremer unnötig Fluglärm ertragen mussten. Erst nach massiven Protest erkennt sie an: die Wesertal-Route ist schonender
Die Erweiterung des Burchardkais stößt auf der gegenüber liegenden Elbseite, in Övelgönne und Neumühlen, auf Widerstand. Manchen ist der Betrieb schon heute zu laut
Beim Jadeweserport in Wilhelmshaven soll für sechs Millionen Euro eine Lärmschutzwand gebaut werden, um seltene Vögel vor dem Lärm einer Bahnstrecke zu schützen. Der Ornithologe Volker Moritz hält das für gut angelegtes Geld
Der Flughafen Tempelhof bleibt noch bis 2006 in Betrieb. Doch die Anwohner in Tempelhof und Neukölln bleiben gelassen: Der Taxifahrer und die Imbissbesitzerin fürchten Umsatzeinbußen, Nachbarn vertrauen auf schalldichte Fenster. Ein Rundgang
Stellt euch vor, es ist Silvester und keiner hört hin. Tatsächlich werden Lärm und Lautstärke zu einem Großteil subjektiv empfunden, der Rechtssprechung ist das schnuppe. Sounddesigner Michael Sieverts fordert daher einen differenzierten Umgang mit Knallern, Rasenmähern, Froschteichen und Parties
Mit ihrer Drohung, beim Verwaltungsgericht zu klagen, hat die Anwohnerinitiative „Die Aufgweckten“ bewirkt, dass um 10 Uhr Sperrstunde ist im Boxhagener Kiez. Aus Angst vor Repressalien scheuen die Mitglieder die Öffentlichkeit. Nicht ohne Grund
Seit drei Jahren sind in Friedrichshain die Kneipen zu laut. Dem Bezirksamt sind die rechtswidrigen Zustände schon lange bekannt, die Behörde handelte aber nicht. Stattdessen wurde sogar versucht, Anwohner umzusiedeln
■ Anwohnern fehlen Details über Lärmschutzwände an der Georg-Bitter-Straße / Die Behörde sagte einen Informationsabend kurzerhand ab / BürgerInnen sind stocksauer