Die Treppe des taz Neubaus ist mehr als ein bloß funktionales Bauteil – Vielmehr ist sie raumbildende Skulptur, ein Ort des Sehen und Gesehenwerdens. Sie choreografiert und strukturiert die Bewegungen innerhalb des Gebäudes und möchte den Zusammenhalt der tazler stärken.
ARCHITEKTUR Vorstoß in eine Männerdomäne: Die Ausstellung „Die zerstörte Stadt war meine Chance“ in der Berlinischen Galerie ehrt die Architektin Hilde Weström, die heute ihren 100. Geburtstag feiern kann
ARCHITEKTUR Der Modernismus wird verschrien, alte Schlösser werden wieder aufgebaut? Das war gestern. Junge Stadtplaner aus ganz Europa würdigen die Nachkriegsmoderne als Zeit, die sich was traute
ARCHITEKTUREN DEHNEN Wie Wurzeln oder Blasen sehen die Gebilde des Raumlabors Berlin aus. Viele Projekte sind temporär und werden kulturell genutzt. Für das Tempelhofer Feld planen sie eine Weltausstellung 2012
Der Architekt Alfred Messel hat den Übergang vom Historismus zur Moderne in Berlin maßgeblich beeinflusst. Eine Ausstellung der Kunstbibliothek und der TU zeigt ihn in neuem Licht.
ERWEITERUNG Endlich kann das Deutsche Technikmuseum die Verwirklichung langgehegter Pläne angehen: mehr Platz für die Sammlungen und einen Eingang am Landwehrkanal. Berlin kaufte dafür Gelände von der Bahn
Im Mies van der Rohe Haus, dem „Landhaus Lemke“ in Hohenschönhausen, stellt Wita Noack heute ihre Monografie zu just diesem Werk des Meisters vor. Spannend zu erfahren, dass der Bau in der Mies-Rezeption unverdientermaßen vergessen ist
Die Berlin Biennale hat eine weitere Ikone der Architekturmoderne okkupiert: In Le Corbusiers Unité d’Habitation (Typ Berlin) führte die Künstlerin Susanne M. Winterling ihre Performance über den zweifelhaften Sieg der Architekturmoderne auf
Kunst als Teil des Einkaufserlebnisses und der Sinnstiftung: Das Unternehmen REALACE entwickelt Konzepte, um Bauherren und Architekten auch die Investion in die Kunst schmackhaft zu machen und bestehende Kunstsammlungen besser zu nutzen
Das Nikolaiviertel wird 20 Jahre alt und lockt die Touristen. Für den Architekten Günter Stahn ist das eine Genugtuung. Er hatte damals den Historismus im DDR-Städtebau hoffähig gemacht.
Architekturkonservative wollen per Bürgerbegehren den Neubau auf der Museumsinsel verhindern. Der von David Chipperfield geplante Glasriegel sei zu modern. Ihre Chancen stehen allerdings schlecht: Mit dem Bau soll schon 2009 begonnen werden