Begleitet von heftiger Oppositionskritik stimmt die CDU ihre Wahlrechtsnovelle in erster Bürgerschaftslesung durch. Eine endgültige Entscheidung wird aber erst am 11. Oktober fallen
In Pankow beklatschen sich die Grünen. Berauscht durch den Gewinn von zwei Direktmandaten wollen sie Senatoren für das Land stellen und sogar den Bezirksbürgermeister. Anders als in Kreuzberg hat hier keiner Bedenken – außer der jungen Basis
Vom Augustinum zu Desy. Drei Stationen in sechs Stunden: Auf Wahlkampftournee mit Mathias Petersen, dem Bürgermeisterkandidaten der Hamburger SPD, in seiner Altonaer Heimat
Bei dieser Wahl gibt es so viele KandidatInnen nichtdeutscher Herkunft wie nie zuvor. Doch nur wenige haben realistische Chancen auf einen Platz im Abgeordnetenhaus. Auffällig ist: Frauen türkischer Herkunft sind in der Mehrzahl. Andere Migrantengruppen sind dagegen kaum bis gar nicht vertreten
In der Frage des neuen Hamburger Wahlrechts hat sich die CDU total isoliert und mit vielen Problemen zu kämpfen. Die GAL-Landesvorsitzende Anja Hayduk kündigt weitere Klage gegen geplantes Wahlgesetz an
„Wir überlegen noch“ steht auf Plakaten der Bergpartei. Auf der Suche nach ihrem Direktkandidaten Jan Theiler fällt man zurück in die frühen 90er, trifft Hofhühner und einen Mann, der es ernst meint
Bis Dienstag muss ein Kompromiss zum Künstlerhaus her. Scheitern die Verhandlungen zwischen der „Initiative Zukunft Bethanien“ und der Kreuzberger Bezirkspolitik, entscheiden im Oktober die Bürger
Bei der Parlamentswahl am Sonntag dürfen Auslands-Italiener erstmals per Brief teilnehmen. 9.400 Berliner sind stimmberechtigt. Nicht alle sind glücklich über die ungewohnte Werbung im Briefkasten
taz-Serie Bürgerbegehren (Teil 3): Das Kulturzentrum Centre Bagatelle in Reinickendorf ist vorerst gerettet. BürgerInnen haben Schließungspläne abgewehrt – durch Drohung mit Bürgerbegehren
Die Berliner WASG hat ein Problem: Ihren zukünftigen Partner, die PDS. Im Wahlkampf war sie kaum präsent, am Sonntag wird getrennt gefeiert. Das „Stillhalteabkommen“ beider Parteien könnte dann wieder Vergangenheit sein: Die Basis ruft zur Kritik