Ohne Effekthascherei: Fritz Eschen hat Berlin von den Anfängen der Nazizeit bis in die kargen Nachkriegswinter dokumentiert, die Fotografien von Klaus Eschen zeigen die „Normalität des Unnormalen“ nach dem Mauerbau. Das Willy-Brandt-Haus stellt Vater und Sohn erstmals gemeinsam aus
Christoph Bauer erzählt in seinem Roman „Jetzt stillen wir unseren Hunger“ die amüsante Geschichte eines liebenswerten Kreuzbergers, der es sich in seiner vornehmen Isolation ganz schön kuschlig gemacht hat. Dabei sind alle Ähnlichkeiten mit dem Autor keinesfalls zufällig
Stephan Maus leidet an akutem Vokabelüberdruck. Also hat er einen Roman geschrieben: „Alles Mafia!“ ist eine Berliner Dreiecksgeschichte mit sieben Seiten Motti von Thomas Pynchon bis Johannes Rau, hundertdreißig Seiten dichter Metaphernfolgen und ganzen zwei Sätzen als Rahmenhandlung
■ Wer glaubt, Schulschwänzer hätten es leicht, irrt: „Verweigerung macht Sinn“ heißt ein Buch der Bremer Psychologin Karin Nitzschmann. Sie fordert psychologische Hilfen
■ Zehn Jahrhunderte Bürgerweide kurz zusammengefasst: Das sumpfige Grasland fürs Vieh wurde zum Hightech-Messenplatz, beschreibt ein ausführlicher Bremer Bildband
„Noch heute wird uns vorgeworfen, wir seien ein Produkt, nur weil wir eine Mädchenband sind“: Die Lemonbabies wehren sich wacker gegen stereotype Zuschreibungen, müssen aber mit ihrem vierten Album „Now+Forever“ endlich Popstars werden
■ Gott war auch an diesem Ort: Der amerikanische Komponist, Musiker und Journalist James McBride las im A-Trane aus seinem Erinnerungsroman „Die Farbe von Wasser“