Auf dem Gelände der alten Schultheiss-Brauerei am Kreuzberg hatte der Bezirk ein ausgewogenes Verhältnis von Kultur, Gewerbe und Wohnungen angestrebt. Den Investor kümmert das wenig: Gebaut und renoviert wird, was sich verkaufen lässt. So zerfällt das Ensemble in kleine Einheiten
Die Staatsoper soll so billig wie möglich saniert werden, verkündet Kultursenator Flierl. Wer die nötigen 113 Millionen Euro aufbringen soll, ist dennoch unklar. Kulturstaatsminister Neumann jedenfalls bleibt hart: Berlin muss die Hauptlast tragen
taz-Serie Bürgerbegehren (Teil 3): Das Kulturzentrum Centre Bagatelle in Reinickendorf ist vorerst gerettet. BürgerInnen haben Schließungspläne abgewehrt – durch Drohung mit Bürgerbegehren
2005 war kein gutes Kinojahr. Auch in Berlin blieb der erhoffte Besucheransturm aus. Daran ändern auch Zuschauermagneten wie „Harry Potter“ oder „King Kong“ nichts. Um den negativen Trend zu wenden, versucht sich die Branche in Innovationen
Nach der Anmeldung eines Bürgerentscheids zur Rettung des Künstlerhauses pausieren die Verhandlungen um dessen Verkauf. Die Instandsetzung kostet plötzlich statt 30 nur noch 3 Millionen Euro, sagt der Bezirk
Die Theatermacher Norbert Kentrup und Dagmar Papula haben die Beschäftigung mit Shakespeare zu ihrem Lebensinhalt gemacht: Als „Shakespeare und Partner“ spielen sie seine Stücke in ganz Europa. Und halten auch nach dem Bruch mit der Shakespeare Company den Kontakt zu Bremen
Betreiber des Tränenpalastes wollen nun doch ihre Halle kaufen – zum vollen vom Land geforderten Preis. Dabei bauen sie auf eine Kooperation mit dem Bund. Das freut auch den Kultursenator
Drei Monate versuchte der Volkspalast, den Palast der Republik als Haus der Kunst zu etablieren. Doch viele Veranstaltungen und Diskurse waren den Dimensionen des Gebäudes nicht gewachsen