THEATERGEFANGENE Peter Atanassow ist Regisseur des Gefängnistheaters aufBruch im größten Männerknast Europas, in Tegel. Ein Gespräch über Gruppendynamik, Hierarchien der Straftaten und Defekte aus Armeezeiten
MUSICAL-MILLIONEN Krise konkret: Das Defizit des Theaters fordert zahlreiche kleine und große Opfer. Unter anderem werden die Verträge mit Besucherring und VBN gekündigt
GELÄNDEKAMPF Der Technoclub Rechenzentrum in Oberschöneweide glaubt sich in einer echten Hauptstadtoase zu Hause und wäre gerne noch länger Mieter. Doch um den Standort wird mit giftigen Argumenten gestritten
SO36 Mit Verordnungen zum Lärmschutz wird der Kreuzberger Traditionsclub bedrängt. Sein Ende hätte eine Signalwirkung auf die Gentrifizierungsdebatte, die Berlin immer heftiger durchrüttelt
MUSICAL Die Marie-Antoinette-Produktion des Bremer Theaters sollte großen Gewinn machen und ein Neuanfang für das Musical-Haus sein. Daraus wird nichts – dafür kommt Intendant Frey in Bedrängnis
ELEFANTENTREFFEN Im Berliner Ensemble sprach Claus Peymann mit Peter Sloterdijk über des Philosophen aktuelles Werk „Du musst dein Leben ändern“. Um existenzielle Fragen ging es nebenbei natürlich auch noch
NEUKÖLLNZAUBER Einer entschleunigten Oase gleicht der „Saalbau“ in der Karl-Marx-Straße. Dort versucht die Gruppe „Heimathafen Neukölln“ wieder an vergessene Volkstheater-Traditionen im Viertel anzuknüpfen
Der „Wilde“ vom Waller Ring kommt nach Hause: Claus Peymann über nächtliche Schrei-Duelle auf dem Marktplatz, seine Rolle als siebter Zwerg in Hastedt und andere Auswüchse des Größenwahns
Wie geht es weiter mit den drei Berliner Opern? Eine Podiumsdiskussion hat versucht, eine Frage zu beantworten, die niemand gestellt hat. Denn es geht ihnen gar nicht so schlecht
Bremens Figurentheater geht eigene Wege: Mit dem geplanten Umzug nach Walle lässt das „Theatrium“ den Schnoor und das Packhaus hinter sich. Dort wird heute die Machtfrage gestellt
Was denkt der Theatertechniker, wenn er den Regisseur so machen sieht? Showcase Beat Le Mot haben mit sechs Technikern ein Stück entworfen, unter ihnen Frieder Bars und Wolfgang Lehmann. Ein Treffen mit den Bühnenmeistern vorab
Mit der Inszenierung von Strindbergs „Traumspiel“ musste der Regisseur Barrie Kosky aus technischen Gründen aus dem Deutschen Theater umziehen ins Berghain. Ein Gespräch über die Berliner Theaterszene, Nihilismus und barocke Madrigale