Köpfchen unter Wasser
Der bodenständige Cédric verdreht dem schüchternen Mathieu gehörig den Kopf: Sébastien Lifshitzs „Sommer wie Winter“ ist ein ganz normaler schwuler Liebesfilm
23.6.2001
„Wir sind kein Tacco-Kino“
Am 2. Mai eröffnet das kommunale Kino Babylon in Mitte. Cineasten dürfen sich auf anspruchsvolle Filme in historischem Ambiente freuen. Doch kleine, unabhängige Kinos stöhnen über die Konkurrenz
28.4.2001
Der innere Doppeldecker
Kein Grund zum Scheiden: „The Cruise“ zeigt das Leben des New-York-Stadtführers Timothy „Speed“ Levitch
5.4.2001
Männer in Netzstrumpfhosen
Hauptsache sauber kotzen: Thomas Vincents Film „Karnaval“ erzählt eine Dreiecksgeschichte unter 15.000 Narren
22.2.2001
Stille Post unter Irren
Wenn Bilder zugleich vor dem schützen sollen, was sie darstellen, geht der Schrecken verloren: Der US-Regisseur Philip Kaufman hat mit „Quills“ (Wettbewerb) den brutalen Kampf der Obrigkeit gegen Marquis de Sade gefilmt
10.2.2001
Hinter dem Spiegel ein Spiegel
Je länger man guckt, desto weniger weiß man, was man eigentlich sieht. „De Zee die denkt“ (Panorama) prüft in spielerischen, verwirrenden Einstellungen das poetische Verhältnis von Denken und Wahrheit, Illusion und Realität
10.2.2001
20.000 Meilen unter dem Bass
Eisberg trifft Elektronik: Das Trio „mosermeyerdöring“ trommelt auf Turbinen, mag Industrialsounds und zeigt dazu Tiefseefilme, in denen Mikroorganismen herumschweben. Ihre „Wassermusik“ wird ab morgen im Dock 11 aufgeführt
1.2.2001
Gewalt und Liebe
Filme des jungen französischen Regisseurs François Ozon beim „Verzaubert“-Festival
2.12.2000
Wunschmaschine à la Endemol
Dreharbeiten in der Verbotenen Zone zwischen Big Brother, Breitwandkino und postmodernem Utopieverlust: Sebastian Hartmann inszeniert Andrei Tarkowskis Film „Stalker“ und eröffnet die „Volksbühnenstudios“ am Prater
30.9.2000
Tatzeit „Morgengrauen“
■ Zwei Bremer Zivildienstleistende drehten einen abendfüllenden Krimi im guten, alten Tatortstil in ihrer Freizeit, manchmal sogar schon um fünf Uhr morgens
10.6.2000
„Belehrendes ist langweilig“
■ Die Bremer Filmemacherin Dagmar Gellert erhält heute den Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon. Die taz sprach mit ihr
11.3.2000