FILMZYKLUS In „Mafrouza“ nimmt sich die französische Regisseurin Emmanuelle Demoris viel Zeit für den Alltag in einem ägyptischen Slum, dessen Bewohner auf den Überresten eines historischen Friedhofs wohnten
NEW HOLLYWOOD Verschwunden im Schwelbrand des Filmmaterials: Das Arsenal-Kino widmet dem Regisseur Monte Hellman eine Werkschau. Spätwestern, Roadmovies, Porträts von Außenseitern
Das ist alles ein bisschen zu viel. Erst den Grammy in den USA und jetzt sitzt er nach kurzem Zwischenstop in London auf der Berlinale. Win Butlers will nach Hause.
Manche Leute müssen in diesen Tagen arbeiten, trotz Berlinale. Nicht wie Journalisten Filme gucken und ein bisschen darüber schreiben, sondern richtig arbeiten. So wie Moritz Bleibtreu.
Der mutigste Richter Europas: In "Escuchando al Juez Garzón" von Isabel Coixet (Special) ist der spanische Richter Baltasar Garzón der einzige Darsteller.
Ein kleiner, eitler Mann, dem man gerne zusieht: "The Bengali Detective" von John Fox (Panorama Dokumente) dokumentiert das Leben eines Privatdetektivs.
Miranda July ist eine Alleskönnerin: Performance-Künstlerin, Buchautorin, Regisseurin, Schauspielerin. Und sie ist ein zerstreutes Sensibelchen, aber sehr sympathisch.
Yasemin Samderelis Komödie "Almanya - Willkommen in Deutschland" (außer Konkurrenz) über eine türkische Gastarbeiterfamilie lief auf einer Kiezvorführung in Neukölln.
Mit ihrem Projekt "Dreileben" erzählen Dominik Graf, Christoph Hochhäusler und Christian Petzold drei Leben in drei Filmen zwischen routiniert-unsauberem Kino und Autorenfilm (Forum).
Sandra Hüller - die Entdeckung der Berlinale 2006 - ist "prädestiniert für Borderline-Charaktere", meint einer ihrer Kollegen bei der Pressekonferenz zum Film "Über uns das All".