Als Jugendlicher zog Martin Heinke mit einem Zirkus durch die DDR. Heute ist er einer von deutschlandweit drei Pfarrern der evangelischen Kirche, die sich um die Reisenden kümmern
Durchweg in Schwarzweiß: In den Siebziger- und Achtzigerjahren hat der Berliner Fotograf Herbert Schulze fast alle wichtigsten Musiker der DDR fotografiert. Sein Bildband „Melodie & Rhythmus“ vereint jetzt 250 seiner Fotos
Heute vor zehn Jahren wurde mit dem Abriss des Lenin-Denkmals begonnen. Der „Bildersturm“ spaltete die Stadt. Der Granit-Koloss ruht bis dato im märkischen Sand und wartet auf Auferstehung
Die Volksarmee erobert Portugal: 1970 sollten sich auf einem Bankett zu Lenins Geburtstag die Gäste den Sieg des Sozialismus im Jahr 2000 ausmalen. Vier Teilnehmer erinnern sich in dem Dokumentarfilm „Das Bankett“
Der kanadische Folksänger Perry Friedman brachte der DDR deutsche Volkslieder bei. Die Berliner FDJ hatte Angst vor ihm, aber Hans Modrow genehmigte 1960 das legendäre Konzert an der Stalinallee
Er entkam der Nazipolizei, überlebte Auschwitz und spielte als Rundfunkintendant der DDR die Beatles. Noch im Alter von 85 Jahren kämpft Kurt Goldstein für die Entschädigung der Zwangsarbeiter und gegen den Rechtsextremismus. Ein Porträt
■ Immer auf der Jagd nach „tierischem Eiweiß“: Die DDR-Hochseeflotte sollte zum sozialistischen Aufbau beitragen / Das finden West-Kapitäne noch heute merkwürdig
Knapp 200 jüdische Exilanten besuchen derzeit in Berlin die Stätten ihrer Kindheit. Die Konfrontation mit der Gegenwart hilft auch die Angst vor der Erinnerung zu überwinden ■ Von Jeannette Goddar
■ Der FU-Asta „informiert“ heute abend über den Forschungsverbund SED-Staat, dem er „Geschichtsrevisionismus“ vorwirft. Dessen Leiter sieht sich einem „Tribunal“ ausgesetzt
Der ehemalige Pionierpalast „Ernst Thälmann“ in der Wuhlheide ist heute ein Freizeitpark. „Hauptstadtdesign 49/90“ Teil IV ■ Von Hans Wolfgang Hoffmann
■ Walter Ulbricht machte alles: Wandern durch die Republik und Arbeiten für die Sache. Nur Sex hatte er nicht. Ein Kinoflirt mit dem "Baumeister des Sozialismus"
Gesichter der Großstadt: Der linke US-Soldat Steven Wechsler flüchtete in den fünfziger Jahren in die DDR und wurde dort zu Victor Grossmann ■ Von Heike Blümner