Yasemin Samderelis Komödie "Almanya - Willkommen in Deutschland" (außer Konkurrenz) über eine türkische Gastarbeiterfamilie lief auf einer Kiezvorführung in Neukölln.
Vier Familien, in denen seit November Ehrenmorde geschahen, haben kurdische Wurzeln, sagt der Abgeordnete Giyasettin Sayan (Linke.PDS). Ihre Mitglieder befolgten, auch Jahrzehnte nachdem sie nach Berlin gezogen sind, noch einen feudalen Kodex. Blutsverwandtschaft spiele eine zentrale Rolle
Der Türkische Bund beteiligt sich erstmals an einer Kampagne für homosexuelle Türken. TBB-Specherin Eren Ünsal gibt zu, dass man sich bisher viel zu wenig damit befasst habe. Nun würden Lesben und Schwule nicht mehr allein gelassen
Allein in Berlin hat es im vergangenen Jahr mindestens 230 Zwangsverheiratungen gegeben. Die Dunkelziffer ist hoch. Die Ehe wider Willen ist keineswegs eine Frage der Religion. Beratungsstellen für betroffene Migrantinnen fordern mehr Fachpersonal
In Nordirak marschierten türkische Soldaten in das Gebiet der Kurden. Wenn es dort zu Kämpfen kommt, befürchtet Innensenator Ehrhart Körting, kommt es auch hier zu Zusammenstößen zwischen den Angehörigen beider Völker
Seit 40 Jahren setzt sich Riza Baran für die Integration ausländischer Mitbürger und Mitbürgerinnen in Deutschland ein. Der Kreuzberger Politiker hat eine Leidenschaft fürs Überzeugen. Er denkt auch dann noch konstruktiv, wenn alles verloren scheint
Das gefährliche Atemnotsyndrom SARS versetzt die vietnamesische Community in Unruhe. Fast ein Viertel der 9.000 Vietnamesen kommt aus Hanoi, einem der Zentren der Epidemie, und besucht dort regelmäßig Verwandte und Bekannte
Antirassistisches Bündnis wirft Sozialsenatorin Knake-Werner Foulspiel gegen Ausländer vor – und der PDS „dreiste öffentliche Lügen“. Abschiebehaft, Gettoisierung im Plattenbau und Chipkartenpraxis seien Fortsetzung der alten Politik
Bildungssenator Klaus Böger ist in der Defensive: Zwei Drittel der Kinder sprechen schlecht Deutsch, schon wieder streiken die Erzieherinnen, und bei Pisa ist Berlin auch nicht dabei. Ein Gespräch über Bildungsreformen zwischen Spardruck und Moral
Einem Libanesen, der sich an der Wegstrecke von US-Präsident Bush mit einer Palästinafahne postierte, wurde bei einem Polizeieinsatz der Arm gebrochen. Zeuge: Einsatz war völlig grundlos. Polizeipräsident verspricht gründliche Aufklärung