„Wir überlegen noch“ steht auf Plakaten der Bergpartei. Auf der Suche nach ihrem Direktkandidaten Jan Theiler fällt man zurück in die frühen 90er, trifft Hofhühner und einen Mann, der es ernst meint
Die Ablehnung der Randale ist im Kiez massiv, sagt Silke Fischer. Die Ex-Hausbesetzerin koordiniert das Myfest – und arbeitet fürs Bezirksamt. Ein Gespräch über Rap, SO 36 und gemeinsame Träume
Die Evangelische Rumänien- und Moldawienhilfe organisiert Hilfsreisen ins östliche Europa. Gestern feierte sie ihr 20-jähriges Jubiläum. Der Aktivist Felix Weickmann: Wir besuchen dort Freunde
Ob Mathematiker, Informatikerin oder Grundschullehrerin – in dem Verein „HighQ“ treffen sich seit zehn Jahren hochbegabte BerlinerInnen. Organisiert plaudern sie über Hundezucht und kämpfen gegen „Klugscheißer“-Vorurteile
Zwei Stunden Herumstehen, keine Bewegung: Die Massen, die täglich vor der Nationalgalerie warten, sind ein Fall für die Physiotherapeutin, findet Freda von Heyden-Hendricks. Darum turnt sie mit den Besuchern in der MoMA-Schlange
Früher grillten sie zusammen, dann kamen die kleinen Sabotagen, die versteckten Videokameras – heute treffen sie sich nur noch mit ihren Anwälten vor Gericht
Der Verein Lebensfreude mixt ungewöhnliche Locations mit gutem Sound und Ausflügen in die Vergangenheit. Manchmal stört das die Polizei, manchmal entsteht so eine Geschäftsidee
Für die Schulden der Bankgesellschaft in Milliardenhöhe haften alle Berliner. Landowsky und Co. kommen ungeschoren davon. Ganz anders ergeht es Privatschuldnern wie dem ehemaligen Polizisten Dieter Göttert. Nachrichten aus einem ruinierten Leben
Am Tag nach den Militärschlägen in Afghanistan läuft das Leben in der Stadt ganz normal weiter. Von Angst vor Terrorangriffen ist nur wenig zu spüren. In der Friedrichstraße wurde allerdings ein Bürogebäude geräumt – wegen eines Bombenalarms
■ Was den Lesern das Jahr über vorenthalten wurde: Nachrichten, die eher Stoff für Psychologen sind und in dem Hefter „Verrückte“ gesammelt werden. Ein Rückblick von Barbara Bollwahn
■ Hundert Zeilen Kuhlbrodt: „Hier spricht die Böse! Es ist jetzt schon das 2. mal daß morgens um 3 Uhr bei Dir die Hölle los ist. Da läuft es mit Straßenschuhen hin und her.“
■ Hundert Zeilen Kuhlbrodt: Alle verängstigten Dinge werden gezwungen zu sagen, daß es ein schlechter Tag ist heut in Kreuzberg. Deshalb sehen die Gesichter auch alle naßkalt und grau aus