■ Senator Bernt Schulte (CDU) hat eine vorläufige Fassung des Kulturentwicklungsplans serviert: Es steht viel Prosa pro Kultur drin, doch die Finanzfragen bleiben offen
■ Bremens Nachbarstadt Oldenburg baut ihre Kulturförderung und -verwaltung zurzeit ganz kräftig um und ab. Der Reformeifer bringt das Personalkarussell in Bewegung. Der Sparzwang bedroht vor allem die freie Szene
■ Der Kulturchef des Weser-Kurier, Arnulf Marzluf, hat die Kultur als Trivialmaschine abgekanzelt, von der keine wichtigen Impulse für die Gesellschaft ausgingen. „Das ist ein Todesurteil“, kontert die Politikerin und Ex-Kultursenatorin Helga Trüpel
■ Von den großen Hoffnungen auf den neuen Kultursenator Bernt Schulte ist nur noch ein Scherbenhaufen übrig. Im taz-Interview rechnet der Theaterintendant Klaus Pierwoß mit der neuen Bremer Kultur- und Theaterpolitik ab
■ Trotz fehlender Fördergelder startete das Theater am Halleschen Ufer das SoloDuoFestival. Damit hält es weiter an der freien Tanzszene fest und bietet ihr ein Schaufenster für Kontakte
■ Die Steuerungsgruppe zur Reform der Kulturförderung ärgerte die Szene mit einem Vertragsentwurf. Jetzt kontert die SPD mit einem Gegenvorschlag für die Bürgerhäuser. Weitere sollen folgen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur findet das gut
Kongreß „Wirtschaft von unten“ fordert Gesetz zur Förderung gemeinnütziger Betriebe. Weddinger Seniorendienst und Kreuzberger Stattmarkt ohne Subventionierung nicht lebensfähig ■ Von Hannes Koch