Durch undichte sowie ungedämmte Wände und Dächer erleiden viele Häuser hohe Energieverluste. Für Naturdämmstoffe gibt es Zuschüsse. Das Förderprogramm läuft jedoch am 31. Dezember aus
Am Rande des KZ Sachsenhausen ließ sich der Inspekteur der deutschen Konzentrationslager von Häftlingen eine Villa errichten. Heute eröffnet hier eine Jugendbegegnungsstätte. Der Leiter der Gedenkstätte verspricht ein buntes politisches Bildungsprogramm – und frische Denkanstöße gegen rechts
Streichen, Regenrinnen aufhängen, Teleskope restaurieren: Seit 1998 arbeitet der Förderverein Hamburger Sternwarte daran, das Gelände in Bergedorf zu sanieren. Dafür bekommt er jetzt den Deutschen Preis für Denkmalschutz
Ein altes Pumpwerk wird umgebaut in ein Haus für Künstler: Erster Besuch auf der Baustelle des „Radialsystems“, für das Jochen Sandig und Folkert Uhde Netzwerke und Konzept entwickeln
Es ist so weit: Mit Baggern und Schweißbrennern rücken Arbeiter dem Palast der Republik auf den Leib. Für die Zaungäste stellt sich der Abriss ziemlich unspektakulär dar. Sie kommen, um Abschied zu nehmen, mal betrübt, mal schadenfroh. Der TÜV passt derweil auf, dass der Dom kein Risse bekommt
Karl-Friedrich Schinkel wäre am 13. März dieses Jahres 225 Jahre alt geworden. Das „Kulturland Brandenburg“ setzt deshalb heuer ganz auf das Thema Baukultur
Rund 120 Kläger vertreten 4.000 klagewillige Anwohner beim Flughafenprozess vorm Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Ihre Motive, mit denen sie das derzeit größte deutsche Infrastrukturprojekt angreifen, sind vielfältig
Vom Versuch der Moderne, nicht am Pomp der Gebäude des 19. Jahrhunderts zu ersticken: Der jetzt scheidende Kunsthallen-Direktor Uwe M. Schneede hat sich daran ebenso abgearbeitet wie seinerzeit Schauspielhaus-Intendant Tom Stromberg
Warum blieb die Politik vollkommen taub für die Argumente gegen den Palastabriss? Mit unscharfem Pathos und politischem Kunstgewerbe haben die Abrissgegner auch selbst dazu beigetragen, eine fruchtbare Debatte um die Zukunft dieser Leerstelle im Bewusstsein der Stadt zu verhindern
taz-Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 2): Viele Besetzer schlossen sich zu Genossenschaften zusammen, um ihre Häuser zu kaufen. Nun kämpfen sie mit säumigen Mietern und hohen Krediten. Die Bewohner sind aber an Entscheidungen beteiligt
Besetzte Häuser gibt es nicht mehr. Neue Hausprojekte entstehen dennoch. Die Gruppe Leuchtturm plant in Prenzlauer Berg generationsübergreifendes, soziales und ökologisch-nachhaltiges Wohnen. Dafür soll ein Neubau entstehen
Die Besetzer im Jahr 1990 bekämpften nicht böse Spekulanten. Die waren in Ostberlin noch gar nicht angekommen. Sie nutzen den Leerstand für eigene Experimente. Am Ende bekamen sie doch die Lösungen aus dem Westen
Die Telekom will aus der Kugel des Fernsehturms einen riesigen Fußball machen. Einen magentafarbenen Fußball. Der Einzige, der das Wahnsinns-Werbeprojekt stoppen kann, ist Harald Büttner, Chef des Straßenamtes Mitte. Ein Überredungsversuch
Berlin ist eine experimentelle Stadt. Morgen präsentiert ein Kongress innovative Projekte für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Die taz stellt drei dieser Projekte vor. Das „Sonnenhaus“ in Niederschöneweide ist eines davon. Hier leben mehrere Generationen gemeinschaftlich unter einem Dach
Eigentum verpflichtet. Die Zwischennutzungsagentur will Leerstand zu Leibe rücken. Um die Ressource zu erschließen, müssen mitunter Hausbesitzer erzogen werden
Ein Jahr ist es her, dass „Deutschlands Größter Indoor-Erlebnispark“, das Bremer Space-Center, seine Pforten schloss. Seither suchen der Bremer Senat und die Dresdner Bank nach Käufern für die Betonruine. Und nach Ideen, wie das schwarze Loch gefüllt werden kann. Ein Blick ins Blubberland