taz-Serie „Gelebte Utopien“ (Teil 2): Nach der Wende verwirklichte der Bürgermeister von Neu Zittau auf dem Kesselberg, der ehemaligen Stasi-Funkzentrale, ein ökologisches Modellprojekt. Sein Verein scheiterte, die Idee lebt weiter. Heute versuchen dort 58 Ökoaktivisten ihr Glück
Die Architektur-Geheimtipp-Stadt Bremerhaven hat ein neues Flaggschiff: Otto Steidles AWI-Neubau, Hafenwasser gekühlt und mit irritierenden Mustern überzogen. Schade nur, dass die Fenster außerhalb der Augenhöhe liegen
Noch immer obdachlos: Heute eröffnet das alternative Kaufhaus erst mal mit einem Basar unter freiem Himmel in der Dresdener Straße. Drei Politiker fordern den Eigentümer zu Verhandlungen und einem Vertragsabschluss auf
Die Gegen-Analyse: Wirtschaftsprofessor Elsner bezweifelt die Rentabilität des Stadthallen-Umbaus. Sein Gutachten fordert eine „pragmatische Modernisierung“
Gutachten: Sender-Umzug sprengt Kostenkorsett. Auf die im Rundfunkrat geäußerte Kritik reagiert Intendant Glässgen mit Verweis auf dessen Kompetenzgrenzen
Wilfried Stallknecht war als DDR-Architekt sowohl in der Innengestaltung als auch im Hochbau tätig. Mittels veränderbaren Zwischen- und Schranktrennwänden entwickelte er variable Wohnelemente
■ In Freistatt, mitten im niedersächsischen Moor, können sich Menschen vom Stress der Wohnungslosigkeit erholen. Die Diakonie wirbt mit Einzelzimmern, Kabel-TV und Einwohnern, die die Gäste akzeptieren, wie sie sind. Text: Milko Haase, Fotos: Kay Michalak
■ Ein Gutachten bescheinigt: Der beste Standort für Radio Bremen wäre das Faulenquartier, der Umzug dorthin allerdings teuer. Die CDU fasst sich an den Kopf, die SPD hält ihre schützende Hand über den Sender
Rund 50 Jahre lang nutzten die Mieter der Köpenicker Straße 16/17 eine Fläche neben ihrem Haus als Garten. Nun müssen die Pflanzen einem Lager für Container weichen. Das Naturschutzamt konnte nur eine Gnadenfrist von wenigen Tagen aushandeln
Mietrecht: Wer sein Büro in den eigenen vier Wänden einrichten möchte, sollte in seinen Mietvertrag sehen. In Berlin darf nicht mehr als die Hälfte einer Wohnung ohne Genehmigung beruflich genutzt werden. Zweckentfremdung ist aber verboten
Das erste Gütesiegel für thermische Solaranlagen gibt eine „Sonnenscheingarantie“. Die Beteiligten hoffen auf den Durchbruch der Sonnenenergienutzung auf Berlins Mietshausdächern. In zehn Jahren soll die Kollektorfläche verzehnfacht werden
Das schmalste Haus Berlins, das in der Rungestraße in Mitte steht, ist nur 3,50 Meter breit. Seit der Wende ist es unbewohnt und gammelt vor sich hin. Erst richteten sich Kinder eine Räuberhöhle ein, dann wurde es verrammelt. Jetzt droht der Abriss