Besetzte Häuser gibt es nicht mehr. Neue Hausprojekte entstehen dennoch. Die Gruppe Leuchtturm plant in Prenzlauer Berg generationsübergreifendes, soziales und ökologisch-nachhaltiges Wohnen. Dafür soll ein Neubau entstehen
Die Besetzer im Jahr 1990 bekämpften nicht böse Spekulanten. Die waren in Ostberlin noch gar nicht angekommen. Sie nutzen den Leerstand für eigene Experimente. Am Ende bekamen sie doch die Lösungen aus dem Westen
Die Telekom will aus der Kugel des Fernsehturms einen riesigen Fußball machen. Einen magentafarbenen Fußball. Der Einzige, der das Wahnsinns-Werbeprojekt stoppen kann, ist Harald Büttner, Chef des Straßenamtes Mitte. Ein Überredungsversuch
Berlin ist eine experimentelle Stadt. Morgen präsentiert ein Kongress innovative Projekte für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Die taz stellt drei dieser Projekte vor. Das „Sonnenhaus“ in Niederschöneweide ist eines davon. Hier leben mehrere Generationen gemeinschaftlich unter einem Dach
Eigentum verpflichtet. Die Zwischennutzungsagentur will Leerstand zu Leibe rücken. Um die Ressource zu erschließen, müssen mitunter Hausbesitzer erzogen werden
Ein Jahr ist es her, dass „Deutschlands Größter Indoor-Erlebnispark“, das Bremer Space-Center, seine Pforten schloss. Seither suchen der Bremer Senat und die Dresdner Bank nach Käufern für die Betonruine. Und nach Ideen, wie das schwarze Loch gefüllt werden kann. Ein Blick ins Blubberland
Ofir Touval, ein Berliner Israeli, erlebt sein Trauma ein zweites Mal: Als junger Soldat musste er 1982 jüdische Siedler auf der Sinai-Halbinsel aus ihren Häusern vertreiben. Obwohl er die Räumung politisch richtig findet, leidet er mit den vertriebenen Familien. Trost fand er im Studium der Psychologie
Seit 15 Jahren gibt es die Genossenschaft Selbstbau. Angefangen hat alles mit der Instandsetzung zweier Häuser in der Rykestraße. Heute betreuen die Handwerker des Genossenschaftsgedankens auch soziale Projekte
Das ehemalige Pflegeheim Schloss Lanke im Berliner Nordosten wird diesen Sommer temporär zwischengenutzt: In märchenhafter Umgebung pflegt man den urbanen Lifestyle hier im Grünen
Die Berliner Architektenkammer präsentiert in ihrem aktuellen Jahrbuch lauter Berliner Bauten, aber keinen Berliner Stil. Durchgesetzt hat sich allenfalls ein neuer Realismus – was die Finanzierbarkeit betrifft
Als Edwin Lipburger sich seinen Traum erfüllte, ein kugelrundes Haus, begann eine Kampagne gegen ihn. 30 Jahre später stellt eine Ausstellung seine Visionen vor
Seit 18 Jahren gibt es das linke Hausprojekt in der Yorckstraße. Die BewohnerInnen wehren sich kreativ gegen den neuen Eigentümer. Weil sie klug taktieren, könnten sie Erfolg haben
Alles wird getan, um die vom Braunkohletagebau gezeichnete Lausitz neuerdings für die Touristen attraktiv zu machen. Ein Vorschlag für Fans der Langsamkeit: Sie können die Landschaft zwischen Bad Muskau und Cottbus nun per Kutsche erkunden
Ab Januar 2006 dürfen Wohnungen und Häuser nur noch mit „Energiepass“ neu vermietet und verkauft werden. Vermieter mosern schon jetzt über die Pflicht zur Transparenz. Sie fürchten, ihre schlecht gedämmten Bauten nicht mehr los zu werden
Bremen und Oswald M. Ungers sind ein ungleiches Paar, das nichtsdestotrotz zehn gemeinsame Kinder hat. Drei von ihnen haben schon steinerne Karriere gemacht, ein viertes kommt gerade auf die Welt – dank Ungers experimenteller Geometrie