Hannover-Hainholz gilt als Problembezirk. Der Künstler Siegfried Neuenhausen hat zusammen mit den Bewohnern des Viertels einen Platz gestaltet - unter Rückgriff auf die Idee der "sozialen Plastik" von Joseph Beuys.
Die AG Spreeufer versucht, „die Stadtzerstörung aufzuhalten und Betonpolitik zu delegitimieren“, die Forderungen der Friedrichshain-Kreuzberger sollen Berücksichtigung finden
Eine Bürostadt auf der Wiese, die wie ein megalomaner Schrebergarten wirkt. Vor 50 Jahren wurde der Grundstein für Hamburgs City Nord gelegt, die heute als Modellstadt der Betonmoderne gefeiert wird.
Die geplante Verlängerung der Stadtautobahn von Neukölln nach Treptow soll die Berliner animieren, weniger Auto zu fahren. Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer (SPD) erklärt, wie das geht. Umweltschützer glauben ihr nicht
In Hannover soll das Schloss Herrenhausen wieder aufgebaut werden. Die historische Rekonstruktion des Welfenschlosses wird uns mit einem weiteren Akt aus dem Schauspiel der Geschichtsvergessenheit versorgen. Ein Plädoyer für ein noch nie dagewesenes demokratisches Lustschloss
Das traditionsreiche Bremer Weser-Stadion wird ab Ende Januar auf 50.000 Plätze ausgebaut. Der Soziologe Harald Klingebiel hat sich mit dem Stadion befasst und erwartet eine Verbesserung der Atmosphäre – das Verhältnis zwischen Logen- und Normalplätzen müsse dabei ausbalanciert werden
Entweder sie bauen Lübecks Altstadt um oder sie stellen funktionalistische Single-Häuser in die Dörfer: Schleswig-Holsteins Architekten changieren zwischen Sanierung und skandinavischer Moderne. Ulrich Höhns, Herausgeber des schleswig-holsteinischen Architektur-Jahrbuchs, erklärt warum
Windkraft, als ästhetisches Problem begriffen: Am Rande der Branchenmesse „Husumwind“ widmete sich ein Forum der Frage, ob die umstrittenen Rotortürme nun die Landschaft verschandeln oder nicht vielmehr einen positiven Beitrag für das Auge leisten
Im weiten Vorfeld der Internationalen Bauausstellung 2013 wird der Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg von Kunst überschwemmt. Beim „Wilhelmsburger Freitag“ versuchen sechs Künstler, den ehemaligen Arbeiterbezirk auf ungewohnte Art erfahrbar zu machen
Der Carl-Weder-Park in Neukölln ist jung, frisch gebaut über einem Autobahntunnel. Weil Bäume so langsam wachsen, sorgt Seraphina Lenz einmal im Jahr mit der „Werkstatt für Veränderung“ für Belebung
Es ist so weit: Mit Baggern und Schweißbrennern rücken Arbeiter dem Palast der Republik auf den Leib. Für die Zaungäste stellt sich der Abriss ziemlich unspektakulär dar. Sie kommen, um Abschied zu nehmen, mal betrübt, mal schadenfroh. Der TÜV passt derweil auf, dass der Dom kein Risse bekommt
Werden die Yorckbrücken abgerissen? Während die Deutsche Bahn die meisten der 30 Eisenbahnbrücken loswerden will, kämpfen Denkmalschützer und die Arbeitsgemeinschaft Gleisdreieck darum, sie für Radfahrer und Fußgänger zu erhalten