Bloß kein zahmer Zeigerealismus: Das Filmfestival „Globale“ betreibt das kritische Mapping der Globalisierung – und überwindet mit seinem „Neoliberalismus“-Fokus die Darstellungsproblematik
Vor einem halben Jahr starb Harald Juhnke in einem Pflegeheim. In Berlin erinnert nichts an den Entertainer – kein Platz, keine Straße. Jetzt hat ihm der Weddinger Achim Brunken ein Denkmal gesetzt. Warum? Weil „Harald einer von uns geblieben ist“
Im Allgemeinen gibt es immer Erfahrungsschnittpunkte: Mit „Die Liebe zum Schrott“ und „Unternehmen Paradies“ kommen gleich zwei Großstadtfilme ins Kino – der eine über den Osten von Leipzig, der andere über Berlin als fremde, glitzernde Stadt
Die Übergangslosigkeit des Berliner Zentrums, das ferne Echo eines Märchens und unterspielte Gesichter: Christian Petzold dreht zurzeit seinen neuen Film „Gespenster“. Ein Besuch am Set
Es geht nicht um Hautfarben, es geht darum, Räume zu schaffen, in denen Kommunikation möglich wird: Donald Muldrow Griffith leitet zum 18. Mal das „Black International Cinema“-Festival und zeigt dabei kulturelle, politische und historische Verbindungslinien quer durch die schwarze Diaspora auf
Abseits des roten Teppichs: Johanna Penski ist schon in so vielen Filmen aufgetreten, doch kennt fast niemand ihr Gesicht. Sie ist eine Edelkomparsin: als Leiche, als Passantin, als Blumenfrau
Was haben die Studentenproteste mit den Globalisierungskritikern zu tun? Ein „globalisierungskritisches Festival“ im Acud zeigt Filme aus aller Welt und gibt protestierenden Studis eine Bühne. Schließlich sitzt man im selben Boot
Defa, adieu: Ausgerechnet jetzt, mitten im Ostalgie-Boom von Kunst, Literatur und Film, muss das Kino Börse schließen. Die Umzugskartons des zugehörigen Progress Filmverleihs sind schon gepackt
Das Discovery Channel am Potsdamer Platz ist das erfolgreichste Imax-Kino der Welt. Dennoch tritt die Geschichte der großen gekrümmten Leinwände gerade auf der Stelle
Heute eröffnen die 52. Internationalen Berliner Filmfestspiele. Klaus Keil, Intendant der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH, freut sich, dass endlich zwei Streifen aus seinem Haus dabei sind. Aber er will mehr für den jungen deutschen Film: mehr Geld, mehr mutige Geschichten – vor allem aus Berlin
Zwanzig Mark Eintritt, sieben Mark für ein Fischbrötchen, 30.000 Mark Gebühr für einen Stand und 124.000 Mark für einen Garten mit Fliegenpilzen – angesichts hoher Kosten liegen nicht nur bei Ausstellern die Nerven bloß. Ein Tag auf dem Art Forum