Das Festival boomt, aber nur für die Superproduktionen. Für die kleinen Filmfirmen, auch aus Berlin, läuft das Geschäft am Markt der Berlinale vorbei. Es bleibt die Hoffnung auf mehr Fördermittel und „local storys für den global market“
Mit dem neuen Filmhaus auf dem Sony-Gelände am Potsdamer Platz entsteht ein anspruchsvolles Filmzentrum neben den kommerziellen Entertainment-Centers. Das Kino Arsenal und das Filmmuseum eröffnen, der Mediathek mangelt es an Geld
Seit Berlin als Kulisse für Film- und Fernsehproduktionen immer beliebter wird, boomt auch das Geschäft der Location Scouts. Die suchen die perfekten Drehorte. Neben maroden Fabrikhallen beschaffen sie Luxus-Lofts und becircen Mieter mit dem Glamour des Films ■ Von Kirsten Küppers
Independentkino vom Feinsten: Das Beta-Filmfest zeigt zumeist erfrischende und junge Filme, richtiger Mist ist nur ein Film mit Til Schweiger. Absoluter Höhepunkt des Festivals sind die Produktionen aus Asien ■ Von Anatol Weber
■ Es dauerte ein Jahr, bis die Petersburger Viktor Kossakowski in ihre Wohnungen ließen, an ihren Arbeitsplatz – und an ihr Bett: „Sreda – Wednesday“ (Panorama)
Der deutsche Film zeigt Berlin als Kulisse zumeist noch hochglänzend oder mauermäßig. Die Regisseure tun sich schwer, die Großstadt in Szene zu setzen ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Die Berlinale ist im Unterschied zu Cannes ein Publikumsfestival. Während am Meer nur die Stars aufmarschieren, kommt hier auch die Subkultur zur Kinokarte