Ihre besten Zeiten hatte die „Kunst am Bau“ nach dem Zweiten Weltkrieg: In Hamburg hat davon zumal Bildhauer Fritz Fleer profitiert, der vor 100 Jahren geboren wurde
Die Ausstellung „Together!“ skizziert im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe kollektive Wohnformen. Für die Klassenfrage bleibt sie indes eigentümlich blind
Weiter zu existieren, ist ein Problem: Oft genug haben sich Maler*innen, Video-Artists und Bildhauer*innen dem gestellt – und oft genug keinen Ausweg gefunden. Mit Nachdruck bezieht das Sprengelmuseum die Frage nach dem Überleben auf Kunst insgesamt – in einer Ausstellung, die an Aktualität noch gewinnt durch den Lockdown, der sie trifft
Mal ernsthaft, mal quietschbunt: Die Ausstellung „Linking Transformations“ in der Kieler Stadtgalerie bringt norddeutsche und japanische zeitgenössische Kunst zusammen
Die Kunsthalle Kiel reflektiert vier Arbeiten von Jeppe Hein mit Werken der eigenen Sammlung: Die spekulieren auf unterschiedlichste Weise über den Blick in diverse Spiegel
In Zeiten der Pandemie kommt dem Kunstverein Langenhagen sein kleiner Garten zupass: Dort arbeitet Alex McNamee nun mit gelenktem Wachstum und natürlichem Verfall. Drinnen wird derweil – erstmals in Deutschland – Philippe Van Snick gezeigt: eine Kunst, gesund misstrauisch gegenüber allen modernen Abstraktions-Dogmen
Im zweiten Teil seiner Ausstellungsformat-Experimente baut der Kunstverein in Hamburg ein „Corona Sound System“ auf und präsentiert ziemlich konventionelle Klanginstallationen
Eine neun Meter große Muschel im Zeitungshochhaus, Künstler im zerwühlten Bett und immer wieder Vögel: Drei Ausstellungen im Kunstverein und in der Kestnergesellschaft in Hannover wollen während der Coronakrise Überlebenswillen zeigen
„Fluchtursache: Liebe“: Eine Ausstellung im Hamburger Auswanderermuseum Ballinstadt beschäftigt sich mit der Verfolgung von Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung
Das Schloss Agathenburg bei Stade hat sechs Künstler*innen eingeladen, sich lustvoll mit dem ehemaligen Adelssitz auseinanderzusetzen. Aber mitmachen kann man auch als Gast
In Osnabrück erweitert der Multimediakünstler Nasan Tur seine Ausstellung über Fremdheit und Flucht mit einem partizipativen Buch-Projekt: „Ausblicke“ versammelt persönliche Geschichten über das Leben im Exil und den ganz alltäglichen Rassismus in Deutschland
Der Künstler Daniel von Bothmer legt mit „Da fährst du durch du Dunkelheit“ seine erste Werkschau in Buchform vor: ein sonderbares und unerwartet abgründiges Vergnügen