■ Kultursenator Kuno Böse schien einen überraschend guten Start in seinem neuen Amt hinzulegen. Nun stockt es. Über einige Problemzonen sprachen wir mit der kulturpolitischen Sprecherin der SPD, Carmen Emigholz
■ Die drei Kultur-Sprecherinnen feiern ihre kulturpolitischen Erfolge: Neuer GMD Renes kommt, Pierwoß bleibt, die freie Szene ist über die Wettmittel abgesichert
Mit Adrienne Goehler und einer pragmatischen Arbeit hat der Stuhl des Kultursenators wieder Haftung erlangt. Ein guter Ausgangspunkt, um mit dem Bund über den Hauptstadtkulturvertrag zu verhandeln, die Ballett- und Bühnenreform voranzutreiben und um über den Schlossplatz zu entscheiden
■ Die kultur- und wirtschaftspolitische Sprecherin der Bremer Bündnisgrünen will nicht nur kritisieren. Helga Trüpel hat sich deshalb als Kulturagentin selbständig gemacht und wird eines Tages vielleicht zur McKinsey-Konkurrentin
■ Senator Bernt Schulte (CDU) hat eine vorläufige Fassung des Kulturentwicklungsplans serviert: Es steht viel Prosa pro Kultur drin, doch die Finanzfragen bleiben offen
■ Bremens Nachbarstadt Oldenburg baut ihre Kulturförderung und -verwaltung zurzeit ganz kräftig um und ab. Der Reformeifer bringt das Personalkarussell in Bewegung. Der Sparzwang bedroht vor allem die freie Szene
■ Vier „hochkarätige“ Referenten diskutierten auf Einladung der Jungen Union auch ohne den CDU-Kultursenator Bernt Schulte über die strittigen Fragen der Bremer Kulturpolitik