POPKULTUR Die Platten mancher Musiker erschienen vor 1989 sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland, allerdings mit unterschiedlichen Covern. Wie die aussahen, zeigt derzeit eine Ausstellung in Hamburg
Thomas Schadts Dokudrama nähert sich dem Exkanzler mittels innerer Monologe - und ist so zwangsläufig ein verständnisvoller, ja wohlwollender Film geworden (Di., 20.15 Uhr, ZDF)
Eine Bürostadt auf der Wiese, die wie ein megalomaner Schrebergarten wirkt. Vor 50 Jahren wurde der Grundstein für Hamburgs City Nord gelegt, die heute als Modellstadt der Betonmoderne gefeiert wird.
ARCHITEKTUR Oft übersehen, vielerorts vom Abriss bedroht und doch ein architektonischer Schatz: die Kirchen der Nachkriegszeit. Eine Ausstellung in Hamburg zeigt exemplarische Gebäude der 1950er bis 1970er Jahre
Sie zelebriert nicht das Jahr 1968, wie es nun so viele gemacht haben. Nein, die Hamburger Kunsthalle hat sich für ihre nächste Ausstellung das Jahr 1969 ausgesucht: Das Jahr, in dem die Manson-Family mordete, der erste Mensch auf dem Mond landete und Andreas Baader mit Gudrun Ensslin nach Paris floh. Die zentrale Frage: Wie konnte aus Flower-Power Gewalt werden, und was ist da eigentlich schiefgelaufen?
Die Feiern zum „Tag der Deutschen Einheit“ in Hamburg stehen unter dem Motto „Kulturnation Deutschland“. Das ist peinlich, denn: Entweder wurde der völkische Kontext übersehen. Oder es ist ein heimlicher Wille am Werk, der noch einmal das alte Projekt der kollektiven Identität beschwört
Der Ex-Spiegel-Chef Stefan Aust präsentiert eine dritte, überarbeitete Ausgabe seines Buches „Der Baader-Meinhof-Komplex“. Zeitgleich dazu kommt eine Verfilmung des Buches in die Kinos, ein Buch zum Film in die Buchläden. Die RAF-Vermarktung könnte damit endlich an einen Endpunkt gelangt sein
Die "Abendschau" vom RBB wird 50. Die Rentnersendung bemüht sich um jüngere Zuschauer. Doch "Abendschau"-Chef Peter Laubenthal warnt vor zu radikalen Veränderungen
Haben sie die Republik verändert oder waren sie nur die Kinder der Flakhelfer-Generation, die das autoritäre Syndrom ihrer Väter reproduzierten? Götz Aly, Historiker und Autor von „Unser Kampf“, und Daniel Cohn-Bendit stritten über die Rolle der „Achtundsechziger“ in der deutschen Geschichte
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes feiert 60-jähriges Bestehen in Berlin. Im Westen galt die VVN als kommunistisch, im Osten wurde sie aufgelöst, erzählt ihr Landeschef Hans Coppi.
Der Tod des ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel ist ein Kriminalfall ohne Auflösung. Dennoch sprechen viele Hinweise für Mord, sagt der ermittelnde Staatsanwalt in Lübeck, Heinrich Wille
Der schleswig-holsteinische Generalstaatsanwalt Erhard Rex hat die Ermittlungen der Staatsanwälte in Lübeck vorzeitig beendet. Die Indizien, die für Mord sprächen, seien nicht so stark, genauso komme auch Selbstmord in Betracht
Selbst in den aufbrechenden Fünfzigerjahren haben sich Motels in Deutschland nicht durchsetzen können. Erhalten geblieben sind ihr schlechter Ruf, der Gedanke an Norman Bates – und viel Nostalgie. Denn es gibt noch welche, sogar neue. Eine kleine Zeitreise
Seine Mutter tötete sich kurz nach seiner Geburt, sein Vater schlug ihn. Hans-Joachim Klein war in der RAF der Unterprivilegierte zwischen Bürgerkindern. Einen Dokumentarfilm über Kleins Leben zeigt das Babylon Mitte