Kernige Halligbauern, norddeutsche Landschaften und Schäferhunde: Eine Ausstellung untersucht die Politik des Flensburger Museumsbergs rund um die NS-Zeit
Die taz-Initiative für ein „Arisierungs“-Mahnmal kommt voran: Die Bremer Kulturdeputation leitete weitere Schritte ein. Nun muss der Ortsbeirat entscheiden
Öffentliche Lesungen aus Hitlers Hetzschrift waren bisher meist Parodien. In Hamburg hat Schauspieler Götz Otto aus „Mein Kampf“ vorgetragen. Geschmacklos oder gelungen?
Zum 150. Geburtstag feiert Walsrode Hermann Löns. Jenen Dichter, der sich für Weichtiere und die Natur interessierte, und den die Nazis zur Pflichtlektüre erklärten
Umbenennung Nicht alle in Hannovers SPD waren glücklich mit dem Vorschlag, die dortige Hindenburgstraße in Helmut-Schmidt-Straße umzubenennen. Die Kritiker haben inzwischen einen Rückzieher gemacht, doch die Idee ist trotzdem keine gute: Schmidt war der Kanzler, der eine geistige Neuorientierung verhinderte. Und er war der militärischste Kanzler der Nachkriegszeit
Alleinsein Im Roman „Austerlitz“ von W. G. Sebald sucht der Protagonist nach den Spuren seiner im Holocaust ermordeten Eltern. Das Staatstheater Braunschweig hat den Stoff auf die Bühne gebracht
Hamburg verlegt am 29. Februar seinen 5000. Stolperstein für die Jüdin Bela Feldheim aus dem armem Gängeviertel, die als Baby samt Familie von den Nazis ermordet wurde.
Hans von Dohnanyi war eine zentrale Figur im Widerstand gegen Hitler. Kürzlich sind seine Privatbriefe aus der Haft erschienen, jetzt wird daraus öffentlich gelesen.
Zeitzeuge Am 27. Januar 1945 hat die britische Armee das KZ Auschwitz befreit. Jetzt hat der in Hamburg geborene Holocaust-Überlebende Nathan Ben-Brith ein Buch über seine Erfahrungen herausgebracht – leicht ist es ihm nicht gefallen
CROWDFUNDING Vier Quadratmeter an drei Tagen: Die taz sammelt Geld, um ein Stückchen des Bremer Weser-Ufers kaufen zu können und ein Denkmal zu errichten: Als Erinnerung an die NS-Geschäfte des Logistik-Konzerns Kühne+Nagel