Brauner Rasen, überall Dreck: Parks und Grünflächen sind oft in einem trostlosen Zustand. Vor allem Innenstadtbezirke leiden unter Übernutzung. Die Mittel für die Pflege werden derweil immer knapper
Für die Instandhaltung von Grünflächen sind viel zu wenig Geld und Personal vorhanden, klagt Jürgen Götte vom Grünflächenamt Mitte. Jenseits der „hauptstadtrelevanten“ Flächen mache sich das bereits deutlich bemerkbar
Was viele fürchteten, ist nach dem Ende des Senatswettbewerbs zum Schlossplatz eingetreten. Eine grüne Wiese soll als temporäre Freiraumgestaltung realisiert werden. Es ist die banalste Lösung. Der Mut für andere Entwürfe fehlte
Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer (SPD) rückt die „kreative Klasse“ und „temporäre Nutzungen“ in den Mittelpunkt ihrer Politik. Für die Schwächeren gibt es dagegen keine neuen Ideen
Nicht nur die taz, auch Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) hat einen Wettbewerb zur Gestaltung des Schlossplatzes ausgelobt. Ein Ergebnis soll im Oktober vorliegen
Das alte Eisenbahngelände am Gleisdreieck soll zum Park umgestaltet werden. Bürger sind aufgerufen, an der Planung mitzuwirken. Dafür wird am Wochenende eine Erkundungstour über die verwilderte Brache angeboten
Der charmant verwilderte östliche Tiergarten soll in den nächsten Jahren nach historischem Vorbild gestaltet werden. Bisher fehlt der Großteil des Geldes. Naturschützer warnen vor sterilem 08/15-Rasen
Nach jahrelangem Hin und Her wird am Gleisdreieck offiziell eine kleine Grünfläche eröffnet. Das ist zwar noch kein großer Park, aber immerhin ein Anfang. Über den Rest wird weiter verhandelt
In zwei Jahren soll der Nord-Süd-Tunnel der Bahn fertig sein. Die Grünen wollen in der Röhre nicht nur Fernzüge sehen, sondern auch S-Bahnen. Bahn AG und Rot-Rot können sich damit nicht anfreunden
Der Nord-Süd-Tunnel ist zentraler Bestandteil der Bahnhofsplanungen der Deutschen Bahn. Am Bahnhof Potsdamer Platz gibt es einen Logenblick: Anstelle von Zügen fährt dort der Betonmischer. Die Schienen sind noch nicht gelegt
Weil die Kosten auf den Baustellen explodieren, hat Peter Strieder schon vor zwei Jahren den Münchner Unternehmensberater Roland Berger ins Haus gelassen. Nun zog der Bausenator Bilanz
Das Niemandsland am Spreeufer zwischen Kreuzberg und Friedrichshain soll revitalisiert werden. Doch während Politiker den auf Kreuzberger Seite geplanten „Cuvry-Hof“ als „Glücksfall“ feiern, kritisiert die Anwohner-Initiative die forcierte Umsetzung
Wo war die Vision? Die Kommission „Historische Mitte Berlin“ beendet nach einem Jahr ihre Arbeit. Vorgelegt hat sie klare Empfehlungen zur Nutzung des Ortes und den umstrittenen Schlossnachbau