Klaus Wedemeier (SPD), Bremer Bürgermeister vor der großen Koalition, zieht eine Bilanz der Sanierungspolitik nach seiner Amtszeit und sieht den Zusammenhalt der großen Koalition schwinden
Rot-Grün geht nicht nur, es ist vielmehr notwendig. Die Grünen haben das Zeug für die Gestaltung eines zukunftsfähigen Bremens. Sie müssten sich nur trauen
Was im Bund verendet, müsste eigentlich kraftvoll auferstehen: Ein rot-grünes Reformbündnis. Bremen ist dafür jedoch nicht der richtige Ort. In einer Großen Koalition aber sieht die SPD alt aus.
Rot-Grün geht nicht nur, es hat auch das Zeug zum Erfolg. Das große Ziel wird sein, die Menschen zu überzeugen, in Bremen zu bleiben und sich wieder der Politik zuzuwenden
Der Politikwissenschaftler Lothar Probst warnt die jetzige Opposition vor Blütenträumen vor der Bürgerschaftswahl. In ihrer gegenwärtigen Verfassung seien die Grünen kein ernst zu nehmender Koalitionspartner für die SPD
Die Bremer Grünen führen „eine zivilisierte Auseinandersetzung“ um die Irak-Frage. Auf der Mitgliederversammlung in einer Woche sind Redeschlachten zum Thema Krieg nicht vorgesehen
An den Juniorwahlen beteiligten sich im Land Bremen 26 Schulen. Wahlberechtigt waren alle SchülerInnen ab 14 Jahren, Staatsangehörigkeit egal. Auch Sechzehnjährige wählen taktisch.
■ Wilfried Töpfer, 20 Jahre lang Bürgerschaftsabgeordneter aus Bremerhaven, nimmt Abschied von der Rolle als Volksvertreter. In der Zeit der absoluten SPD-Mehrheit hatten die SPD-Abgeordneten mehr zu sagen, sagt er
Wie die schöne Fassade im „Land des Lächelns“ Risse bekam und sich ein mächtiger Neoliberaler als verdeckter Staatsmonopolist entpuppte: Eine politische Bilanz nach fünf Jahren großer Koalition in Bremen ■ von Helga Trüpel
■ Warum Bremen beim Thema Volksbegehren eigentlich kämpferisch werden müsste, erklärt Ralph Kampwirth mit der Geschichte der hanseatischen Bürgerbeteiligung