Kaum hatte der Disput in der PDS über Gysis Forderung nach Kommandoaktionen begonnen, war er auch schon wieder zu Ende. Nun kann sich die PDS wieder als Partei der Kriegsgegner profilieren. Doch der Friede wirkt sich in Umfragen negativ aus
Berliner Spitzenkandidaten wollen bis zum Sonntag Auseinandersetzung einstellen. Regierungsgeschäfte laufen weiter. Heutige Debatte im Abgeordnetenhaus fällt aus
■ taz-Serie über Einzelbewerber bei der Abgeordnetenhauswahl (Teil 5): Karl-Heinz Kehrberg aus Spandau will „konsequent unbequem“ sein und schreckt nicht vor Stammtischparolen zurück
■ Weil sich die Parteien im Vorfeld der Berliner Abgeordnetenhauswahlen nicht gerade inhaltslastig präsentierten: Ein Überblick über die unterschiedlichen Verkehrskonzepte
■ Die PDS-Landesvorsitzende Petra Pau hat das Direktmandat in Mitte/Prenzlauer Berg gewonnen. Die Zweitstimmenverluste der PDS von beinahe einem Prozent schreibt Pau den "taktischen Wählern" zu
■ Rechtsanwalt Christian Ströbele hat in Kreuzberg/Schöneberg das erste grüne Direktmandat wieder einmal verpaßt. Seine leichten Stimmengewinne führt er auf „linke Positionen“ zurück
■ Die rechtsextremistischen "Republikaner" treten zur Bundestagswahl wieder mit "Arbeit für Deutsche"-Parolen an. Der Verfassungsschutz registriert "zahlreiche Übertritte" zur DVU
■ DVU, Reps und NPD treten mit Landeslisten zur Bundestagswahl an. Bündnis der Rechtsradikalen scheint ausgeschlossen. Forscher glauben nicht an den Sprung über fünf Prozent