Schöne Schuhe zu tragen ist nie falsch: Nach einer Phase großer Melancholie mit kleinen Geschichten hat Sabine Alt ihren ersten Roman verfasst. Sehr heiter, mit viel Geld, viel Berlin und vielen Anekdoten. Nur die vielen gesunden Zähne stören
Sex auf den Besucherbänken der Vernissagen dieser Stadt: Sigrun Casper wohnt an Orten der Ordentlichkeit und schreibt erotische Romane gegen die Grenzen klassischen sexuellen Rollenverhaltens. Denn das Warten auf den starken Prinzen auf weißem Ross dauert ein Stück zu lang. Ein Porträt
Der Berliner Schriftsteller Ahne war bisher vor allem als Mitglied der Reformbühne und des Schokoladens bekannt. In diesem Frühjahr erscheint sein Erzählband „Wie ich einmal die Welt veränderte“ – „Man kann sagen: Ich bin sehr zufrieden. Ich will aber nicht sagen, wie viel Geld ich heute verdiene“
taz-Serie „Zwischenzeiten“ (Teil 10): Im Sommer 1990 entdeckten Ostschriftsteller die neue Freiheit als Kampf um ihre Existenz. Bücher von Ostverlagen landeten auf dem Müll. Und es begann der Literaturstreit um Christa Wolfs Erzählung „Was bleibt“
■ Bröckelnde Fassaden: Harald Hauswald hat das letzte Jahrzehnt der DDR fotografiert. Sein Bildband „Seitenwechsel“ zeigt auch, wie danach dann alles anders wurde. Fast alles
Unternehmer müssen eine herausragende Persönlichkeit sein: Risikobereit, kämpferisch und streßfest. Der Mythos täuscht. Der Erfolg eines Unternehmers hängt von vielen Faktoren ab, so eine neue Studie ■ Von Barbara Dribbusch
Vor 125 Jahren wurde der Verleger und Pferdezüchter Bruno Cassirer geboren – Spuren zu einem Mentor des Berliner Geisteslebens und ein bißchen Hufgetrappel ■ Von Harry Nutt
Else Lasker-Schüler, der im Französischen Dom eine Werkschau gewidmet wird, lebte in geschützten Phantasiewelten, die erst durch die Vertreibung einen Bruch erlitten. Jetzt wurden die Werke der Dichterin angemessen ediert ■ Von Stefan Koldehoff