MUSIKSZENE Der Verein Musikszene Bremen macht sich um die Subkultur der Stadt verdient. Und die Bremer Politik zeigt Ansätze einer öffentlichen Pop-Kulturförderung
GEBURTSTAG Das Knust wird 35 Jahre alt. In der Szene genießt es hohe Glaubwürdigkeit, weil im Knust nach wie vor auch unbekanntere Bands zum Zug kommen. Zur Geburtstagsparty gibt‘s Freibier und Gratismusik
JUBILÄUM 1986 taten sich in Augsburg Menschen zusammen, die an Punk vor allem dessen komischen Geruch nicht mochten. Das „Trust“ feiert 25 Jahre Hardcore als Lebensentwurf
Radikales Basteln: Bei der dritten Ausgabe der „Girl Monster“-Reihe auf Kampnagel wird feministisch gestrickt, aktivistisch gehäkelt und subversiv gestickt
Bis Jahresende sollten die BesetzerInnen des Bethanien Mietverträge bekommen, doch die Verhandlungen scheiterten. Jetzt schlägt die Initiative Zukunft Bethanien ein Konzept zur Selbstverwaltung des Südflügels vor
Der Intendant der Hamburger Elbphilharmonie tritt doch nicht zurück, sondern bleibt bis zur Eröffnung, die für Mai 2011 geplant ist. Über Visionen oder auch nur Kooperationspläne mit den anderen Konzertveranstaltern sagt er aber nichts
Vor 25 Jahren sind die ersten Bewohner in die Alte Meierei in Kiel eingezogen. Jetzt feiert das alternative Veranstaltungszentrum, das aus der Hausbesetzerszene entstanden ist, sein Jubiläum
Bald jährt sich die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zum 60. Mal. Daher lädt das Haus der Demokratie und Menschenrechte zum Fest. Mit Musik und Politik, mit Gesprächen, Essen und Tanz
Ihre vom Land verordnete finanzielle „Planungssicherheit“ sorgt für Zukunftsangst bei Niedersachsens Stadttheatern. Kulturminister Stratmann will sich darum nicht weiter kümmern: Er hält die kommunalen Einrichtungen für privilegiert
Dem Kulturleben in Mitte und Friedrichshain droht ein großer Verlust. Weil die Kulturverwaltung des Senats ihre Zuschüsse streichen will, sehen drei renommierte Off-Theater ihre Existenz akut gefährdet.
Skurril ist die Lage des Theaterhauses Mitte am Koppenplatz: Weil Eltern ihre Kinder lieber in Mitte als im Wedding zur Schule schicken wollen, droht der Bühne das Ende. Denn das Theater residiert in einem alten Schulgebäude.
Im Konflikt um die Zukunft des RAW-Tempels in Friedrichshain stehen die Zeichen auf Entspannung: Der Eigentümer plant ein alternatives Viertel. Die Nutzer sind vorsichtig optimistisch.
Nicht immer muss es für die soziokulturellen Projekte schlimm ausgehen, wenn ihr Gelände an einen Investor verkauft wird.Manchmal ist eine gütliche Einigung möglich.
Die Passionskirche am Marheinekeplatz hat sich in den letzten 20 Jahren zum Kultur- und Veranstaltungsort entwickelt. Am Sonntag feiert die Kreuzberger Gemeinde ihren 100. Geburtstag.
Nicht nur die Passionskirche hat sich der weltlichen Kultur geöffnet. Auch andere Gemeinden sind auf den Geschmack gekommen. Schon weil sie mit den Einnahmen den Unterhalt oder die Sanierung der Häuser bezahlen können