Die Protagonisten in Hartmut Bitomskys Essayfilm „Staub“ sind gerade einmal ein Zehntel Millimeter groß und den meisten nur Ärgernis und Gegenstand der Bekämpfung. Dabei ist Staub weit mehr als der Beginn des Schmutzes
Normal ist ganz woanders. Ted Gaier und Peter Ott haben mit „Hölle Hamburg“ einen befremdlichen, komplexen und ergreifenden Agit-Prop-Film gedreht. Heute Abend wird die Hamburg-Premiere im 3001 gefeiert
Modernisierung des Lebens und Denkens: In seinem Architekturfilm „Loos ornamental“ (Forum) blickt Heinz Emigholz nüchtern auf Gebäude des Architekten Adolf Loos in ihrem heutigen Zustand
Und zwar, bevor die Berlinale vorbei ist! An die männliche Hauptdarstellung, Ostasiatisches Wetter, Zweitbestes männliches Wiesel und Schönste Hotelzimmerbilder
Das Schicksal der Billigarbeiter, hochgerechnet in eine nicht so ferne Zukunft: In Alex Riveras Film „Sleep Dealer“ ermöglicht eine Fortschreibung der digitalen Revolution zwar großartigen Sex, aber auch neue Formen der totalen Kontrolle und Ausbeutung. Cyberworld meets Migrationserfahrung
Je genauer man weiß, desto mehr bleibt offen. Der französische Regisseur Amos Gitai fragt mit „Plus Tard Tu Comprendras“ (Berlinale Spezial) nach den Bedingungen, unter denen die Überlebenden der Schoah ihre Erfahrungen teilen. Jeanne Moreau spielt eine Frau, die vor den Fragen ihres Sohns flieht
Ein deutscher Rentner reist nach Japan, seine Frau kommt erst nach Berlin und dann in den Himmel. Gerne hätten wir einmal einen Doris-Dörrie-Film gut gefunden. Aber mit „Kirschblüten – Hanami“ (Wettbewerb) wird es wieder nix