Nachdem die Deutsche Bahn ihre Bahnhöfe nicht zur Verfügung stellen wollte, informiert nun eine rollende Ausstellung über Deportationen von Kindern in der Nazizeit. Bahn will Geld sehen
Der CDU-Bürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Herbert Weber, steht erneut im geschichtspolitischen Abseits. Eine Rede ist aufgetaucht, in der er Deserteure verunglimpft. Rücktrittsforderungen lauter
Nordelbische Kirchenkreise untersuchen die eigene Rolle im Nationalsozialismus. Synode in Altona bekennt sich zur Mitschuld, „Initiative Gedenken“ in Harburg
Der Düsseldorfer Historiker Hersch Fischler zweifelt an der Aufrichtigkeit der Kommission zur Untersuchung der Bertelsmann-Geschichte im Dritten Reich. Er fordert Klarheit über Reinhard Mohn
Der Bendlerblock, Sitz des Verteidigungsministeriums und Gedenkstätte, hat eine wechselvolle Geschichte. Peter Struck vereidigt dort heute 500 Bundeswehrrekruten. Erster Akt einer vielleicht kurzen Amtsperiode
Auschwitzgedenktag am nächsten Sonnabend: Ein Buch soll die SchülerInnen im Norden sensibilisieren. Die planen selbst einen Aktionstag gegen Rechts ■ Von Elke Spanner
55 Jahre nach der Befreiung des KZ Sachsenhausen üben sich jugendliche Punks und Antifas in „Nie wieder Faschismus“. Im Workcamp schaufeln sie im Gedenken vor Ort den Schutt der Vergangenheit und debattieren über die Revolution
Der eine herrscht, der andere tötet, in Stalingrad oder auf dem gekachelten Küchenfußboden: Das Haus am Waldsee zeigt „Dein Wille geschehe“ – eine Ausstellung mit Vaterbildern in der Kunst von heute ■ Von Harald Fricke