Sie zeichnet und schreibt und filmt – und jetzt singt sie auch. Mit „Wo bitte geht’s nach Shambhala?“ hat Ziska Riemann ihr erstes Album vorgelegt – und bringt mit ungebrochenem Glückswillen und süßen Melodien sogar die Zyniker zum Schweigen
Krach, Attitüde, Nonsens und andere Bizarrerien: Der „Super 80“-Sampler von Rolf S. Wolkenstein versammelt Videoclips und Songs aus der Zeit, als die Frontstadt noch eine Hochburg für Hausbesetzer und Lumpendandys war
„Dass du dich verliebst, weil du’s mit mir tust, dass es dich so trifft, hab ich nicht gewusst“: Annett Louisan machte im Schillertheater altbackene Ansagen zwischen ihren biologistischen Liedern und das Publikum war milde begeistert
Verweise auf Frauen: Das Musikensemble Zeitkratzer torpedierte bei seinem Auftritt in der Volksbühne so hingebungsvoll die Erwartungshaltungen, wie es vorher alle von ihm erwartet hatten – „neue Musik“, gespielt an der Grenze der Belastbarkeit
Weitermachen und still dabei bleiben: Masha Qrella hat mit „Unsolved Remained“ ihr zweites Album draußen, macht aber wenig Aufhebens darum. Das Porträt einer Musikerin, wie es sie selten gibt
Mikro über die Schulter geworfen, Zigarette wäre jetzt nicht schlecht: Conor Oberst gab mit seinen Bright Eyes im Postbahnhof den Indie-Streber. Komisch, dass seine Songs auf dem nächtlichen Nachhauseweg trotzdem nachhallten
Er war ein Clown der DDR, der heute weiß, dass Geschichte „die Geschichte unseres Unglücks ist“: Hans-Eckardt Wenzel über sein neues Album „Himmelfahrt“, deutsche Dumpfheit, politisches Fernweh, poetische Kamele und ein Leben als Pessimist
Eine ultrafette Überwältigungsshow: Die Chemical Brothers spielten gar keine Rolle beim Konzert der Chemical Brothers in der Columbiahalle. Was zählte, war einzig und allein der Sound. Und das Licht
Kann man progressiv Schlager hören? Der Kölner Musiker Justus Köhncke über die Vermischung der Genres auf seinem neuen Album „Doppelleben“, sein Coming-out in Gießen und den Geschmackskonservatismus unter Schwulen in Sachen Popkultur
Mit einem Zungenschnalzen liefert Snoop Dogg HipHop für Viva und MTV. Bei seinem Auftritt in der ausverkauften Arena spielte er einmal mehr sehr überzeugend die Rolle des entertainenden Pimps