„Sie sah aus wie ein italienischer Fischerknabe“: Morgen wäre Ruth Landshoff-Yorck 100 Jahre alt geworden. Wie keine andere repräsentierte sie das Berlin der wilden Zwanziger. Neuauflagen ihrer Romane laden jetzt dazu ein, sie neu zu entdecken
Aus nächster Nähe: Die Berliner Schriftstellerin Katharina Schäfer liest nicht öffentlich, sondern kommt mit ihrem Gedichtband „Weil ich keine Jüdin bin“ zu den Leuten nach Hause. Das gleicht einer Suche: Nicht alleine bleiben mit dieser Geschichte
Die Landschaft, das Dosenpfand, Herr Berg und 33 andere Stimmen: Der „Open Mike“ in der Berliner Literaturwerkstatt zeigte sich auch im elften Jahr als Schatzkästlein für literarische Nachwuchstalente
„Ich schenk mir mal den Tee ein, er unterstützt mich jeden Abend, ich bin froh, dass ich ihn habe“: Benjamin Lebert las im ColumbiaFritz aus seinem neuen Buch über die ewige Sehnsucht nach Ficken und Brennen und gab den verlorenen Jüngling
„Unsere Zuschauer haben kein Abitur. Denken Sie daran!“: Die vierte Berliner Drehbuch-Fachmesse scriptforum zeigte, dass die Stoffentwicklung in Deutschland nicht mehr in den Kinderschuhen steckt
Im Eggers & Landwehr-Café lasen Eckhart Nickel und Christian Kracht hübsche alte Texte und einen Dialog zur Deutschen Bank, der wie ein Trailer für „Tristesse Royale II“ wirkte
Die Neue Gesellschaft für Literatur feierte am Wochenende ihren dreißigsten Geburtstag. Gegründet mit dem Aufklärungspathos der 68er geht es ihr heute eher um Veranstaltungen mit Eventcharakter wie die Lesershow
Lesen als kollektives Ereignis: Ob bei Sonne auf dem Kollwitzplatz oder nachts auf der Oranienstraße, die Bücherfeste und Literatur-Events boomen in Berlin. Doch neben der inhaltlichen Abgrenzung wachsen auch die Probleme der Finanzierung
Ein deutsches Trinkgelddrama, das eigentlich leicht zu vermeiden gewesen wäre.In den Hauptrollen: ein armer Taxifahrer, eine alte Dame, ihr Pudel und ein Frosch
Nicht nur Kafka, sondern auch Vizesekretär der Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt: Das Literaturhaus in der Fasanenstraße zeigt die Ausstellung „Kafkas Fabriken“
Heutzutage muss man es mit den Besten aufnehmen, obwohl es schon schwer genug ist, bei sehr kleinen Partys, etwa Geburtstagspartys, eingelassen zu werden oder ein Taxi zu finden: eine Geschichte aus der Generation der Dreißigjährigen
Revolution und Leidenschaft bilden ein verführerisches Duo: Eine Lesung aus dem unverfilmten Drehbuch „Rosa Luxemburg – Der Flug der Lerche“ im Tränenpalast