Erinnert sich noch jemand an die langen Sommer der Achtzigerjahre? Per Interrail durch Italien, Spanien, Portugal? Tauschen wir unsere Vergangenheit also gegen ein Wochenendticket: Eine sentimentale Reise zwischen Sülze, Kirchmöser und Wirus
Frieden ist nicht nur, wenn es keinen Krieg im Irak gibt. Frieden ist auch eine Hand, die leise über das Papier gleitet. Oder das zarte „Pling“ des Kaffeelöffels auf sauberem Porzellan. Eine Geschichte über sehr schöne und friedfertig machende Geräusche
Zwanzig Länder, dreißig Heimniederlagen und vierzig Vollregenbogen, dazu ein bunter Strauß mehr oder weniger gelungener Kopulationen und warmer Mahlzeiten: Das reicht. Jetzt dürfen mal die anderen ran. Eine Geschichte
Allein unter Tigern: Der kanadische Schriftsteller Yann Martel wollte in Berlin für seinen neuen Roman recherchieren, aber nach dem Booker-Preis bleibt ihm dafür nur noch wenig freie Zeit
Hörbücher sind längst schon kein Geheimtipp mehr. Auf immer mehr Gabentischen haben sie bereits ihren festen Platz. Wir stellen einiges zum Verschenken vor
Schüttelreim und penetranter Plauderton, Partyerlebnisse und ein toter Onkel: Der Open Mike in der Literaturwerkstatt zeigte sich auch in seinem zehnten Jahr als unerschöpfliche Fundgrube für literarische Nachwuchstalente im deutschsprachigen Raum
Als Kolumnist der „jungen Welt“ rief Karsten Krampitz einst zu Anschlägen auf, und mit Obdachlosen besetzte er das Hotel Adlon und das Kempinski: Jetzt hat er mit „Der Kaiser vom Knochenberg“ einen Entwicklungsroman geschrieben. Ein Porträt
Der ungarische Autor Péter Zilahy und der österreichische Schauspieler Robert Seetaler lasen in der JVA Moabit im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals
Ihre „romans policiers“ schreibt sie in der Freizeit, im Hauptberuf ist sie Archäologin:Die französische Krimiautorin Fred Vargas liest heute im Literarischen Colloquium
Gegen das Vergessen der Franco-Ära? Die jüngste Generation spanischer Schriftsteller verbindet wenig, außer der Suche nach einer Erinnerung. Ray Loriga, Juan Manuel de Prada und Marcos Giralt Torrente lesen heute in der Akademie der Künste
Am Montag nichts Depressives, am Mittwoch eine Chance für den Nachwuchs, und bei Bedarf auch mal Goethe: Bereits 6.000 Lyrikfans nutzen das Angebot von Gregor Koall und beziehen jeden Morgen ein Gedicht von seinem Onlineversand „Lyrikmail“