Eine Chronistin des Nachtlebens der 20er-Jahre: Das Verborgene Museum zeigt Lithografien der Malerin Lou Albert-Lasard.Ihre Arbeiten dokumentieren das Leben der Boheme am Montmartre – und ihren Aufenthalt im Internierungslager 1940
Seit zwei Jahren profiliert sich die Galerie WBD als außergewöhnlicher Ort für Ausstellungen. Jetzt sind dort die Zeichnungen von Christoph Bannat zu sehen
Neu auf dem Berliner artforum (2): Frisch von der Hochschule kommen die jungen Maler, mit denen Matthias Kleindienst in seiner Leipziger Galerie arbeitet. Vom Konflikt zwischen Mallust und Ideologie ist ihnen nur melancholischer Zweifel geblieben
Schmetterlinge und andere Unschuldige: Auf den ersten Blick sind die in der Galerie 2yk gezeigten Fotoprints des kanadischen Bestsellerautors Douglas Coupland Pop-Art. Erst später entdeckt man ihre Sehnsucht nach einem wahren, moralischen Kern
Sie hat ihre Comicstrips für „Allegra“ und für die „Berliner Seiten“ der „FAZ“ gezeichnet. Jetzt gibt es von Kat Menschik ein versponnenes Nixenlexikon aus Estland, das sie neu ediert und liebevoll illustriert hat. Ein Porträt
Auf der Suche nach dem Verdrängten: Während Freud sich in die Abgründe der Seele stürzte, trieben die Nazis draußen auf der Straße dunkle Dinge. Das beschäftigte Robert Longo in seinen „Freud Drawings“, ab heute im Jüdischen Museum zu sehen
„Alles fängt mit Beobachtung an“: Der Comiczeichner Ben Katchor ist ein Anwalt der Stadtmenschen. Gerade ist er Fellow an der American Academy und zeichnet einen Berlin-Comic, in dem der Potsdamer Platz keine große Rolle spielen wird. Ein Porträt
Mit Matt. Ranger und Piotr Nathan schließt die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst ihre Reihe über homosexuelle Künstlerpaare ab. Ranger starb vor elf Jahren an Aids, Nathan hat ihm ein Arrangement aus Bettlaken gewidmet
Es hat sogar Leute gegeben, die haben gegen eine komplette Sammlung einen Lada getauscht: Ein Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Thomas Kramer über die Geschichte und aktuelle Situation des einstigen DDR-Comics „Mosaik“
Asiatische Speisekarten in quietschrosa Kloschüsseln und barbusige Frauenfiguren in Cremetöpfen: Indonesische Künstler versuchen in der Galerie Asian Fine Arts das politische und gesellschaftliche Gemenge des Inselreichs Indonesien zu erklären